In Raiding dreht sich viel um Musik
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Der Ort liegt, eingebettet in das Raidingbachtal, an den letzten Ausläufern des Ödenburger Gebirges als Teil des Blaufränkischlandes!
RAIDING (EP). Aus dem einst schlichten Dorf, das dem Typus der ungarischen Bauerndörfer angehörte, ist heute eine gepflegte, aufstrebende Ortschaft entstanden. In 300 m Seehöhe leben auf einer Fläche von 1.307 ha 837 Einwohner.
Bürgermeister Markus Landauer hat mit der Realisierung des Franz Liszt Erlebnispfades einen weiteren Tourismus-Meilenstein gelegt. Mit Geldern aus der EU und dem Bund wird zur Zeit der Lisztpfad angelegt. 183.015 Euro kommen aus dem EFRE Programm, 61.005 Euro aus nationalen Mitteln. „Für die restlichen ca. 100.000 Euro als Anteil von der Gemeinde und dem Tourismusverband wurde die Idee geboren, für die einzelnen acht Stationen Firmen als Sponsoren und „Patronanzgeber“ zu gewinnen. Hier habe ich bereits Zusagen in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro“, freut sich Landauer.
Bio-Nahwärme
Der kultur-touristische Rundweg besteht aus 8 Stationen, wobei jede dieser Stationen in besonderer Form auf ein Thema aus dem Leben des großen Meisters hinweist. „Dieses Projekt soll für unsere Kulturtouristen ein Zusatzangebot neben Konzerthaus und Geburtshaus sein und Sie im Rahmen des Rundgangs auch auf die Angebote und Besonderheiten der gesamten Region aufmerksam machen“, so Landauer. Auch abseits von Liszt gibt es einige Projekte. So ist eine Bio-Nahwärme mittels Hackschnitzelheizung geplant. „Ausgehend rund um das Pflegezentrum Drescher soll ein Strang in Richtung Neugassse-Amerikanergasse-Jägerzeile bis zum Kindergarten und der Volksschule führen.“ Aufgrund lukrativer Fördermöglichkeiten will die Gemeinde das Projekt noch heuer einreichen. Damit auch junge Familien im Ort bleiben, ist der Bau von Reihenhäusern im Bereich der Cosima-Wagner Siedlung geplant, auch günstige Bauplätze wurden geschaffen. „Insgesamt stehen zur Zeit zehn Grundstücke für Eigenheim-Bau im Besitz der Gemeinde.“ Und am Projekt „Japan Häuser“, wo japanische Architekten individuelle Unterkünfte für Touristen und Künstler schaffen wollen, wird mit Hochdruck gearbeitet. „Seitens der Gemeinde helfen wir dem Initiator Roland Hagenberg, Netzwerke zu schaffen, sowie Investoren und Gründstücke zu suchen.“
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