"SC Ritzing ist stets ein Reizwort"
SC Ritzing: Nach Neustart folgte Konsolidierung • Fokus auf Ausbildung
RITZING (O.Frank). Nach erfolgreichen Ostliga-Jahren und dem freiwilligen Rückzug erteilte der Bgld. Fußballverband (BFV) nur die Spielberechtigung für die 2. Liga Mitte. Soweit bekannt. „Es startete ein Neuaufbau“, blickt Sportleiter Mario Posch zurück. Der nach seiner Saisonbilanz durchaus vielversprechend verlief: 28 Punkte, Rang 3, zweitbeste Offensive.
„Dennoch haben wir noch Luft nach oben“, so Posch, der erinnert: „Seit Beginn der neuen Saison befanden wir uns in einer Findungs- und Entwicklungsphase.“ Für den ehemaligen Sturm Graz-Kicker war es im Sommer laut seinen Angaben nicht einfach, eine schlagkräftige Truppe zu finden. „Es kamen einige Spieler zu uns, die bei anderen Vereinen keine Rolle spielten.“ Doch der Plan ging auf! Mit dem Bundesliga-erprobten David Witteveen blieb u.a. ein Angreifer mit Format – 12 Saisontreffer. Und der 32-Jährige trug auch wesentlich dazu bei, dass die Elf um Joe Furtner in den letzten sieben Spielen sechs Siege feierte. „Trotz eines Konsolidierungsjahres“, so Mario Posch, der abseits der langjährigen Bundesliga-Pläne erklärt: „Mein Ziel ist es, jungen Talenten aus der Region die Möglichkeit zu bieten, sich bei uns weiterzuentwickeln. Wir bieten sehr gute Trainingsmöglichkeiten mit einer tollen Infrastruktur.“ Der SC Ritzing sieht sich in Zukunft als Ausbildungsverein für regionale Talente - zweifelsfrei neue Töne nach Profibetrieb und verkorksten Bundesliga-Träumen in den vergangenen Jahren. Auch im Wissen, „dass die Leute im Bezirk sehr genau auf uns schauen und der SC Ritzing stets ein Reizwort ist.“
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