Hohe ÖGB-Auszeichnung
Pfnier erhält Anton-Benya-Preis für Lehrlingsausbildung
OBERPULLENDORF. Seit 1951 hat die Firma Pfnier in Oberpullendorf 300 Lehrlinge ausgebildet. Viele von ihnen verbrachten ihr gesamtes Arbeitsleben im Betrieb. Nach Möglichkeit werden bei Pfnier jedes Jahr 6 bis 8 neue Lehrlinge aufgenommen. Unter ihnen auch Erwachsene mit oder ohne vorheriger abgeschlossener Berufsausbildung, die sich beruflich verändern wollen.
„Wir sind stolz darauf, dass der Anton-Benya-Stiftungsfonds im heurigen Jahr eine mittelburgenländische Firma ausgezeichnet hat“, sagt Michael Mohl, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz Burgenland und Betriebsratsvorsitzender bei Pfnier.
Jährliches Treffen
Seit 2014 gibt es einmal im Jahr das „Lehrlings-Lehrherren-Treffen“, bei dem Baumeister Frank Pfnier jun. den Lehrlingen vermittelt, wie wichtig eine fundierte Berufsausbildung ist. Dafür erhielt die Firma Pfnier den Hauptpreis der Anton-Benya-Stiftung. Nominiert wurde das Lehrlingsprojekt von der Gewerkschaft Bau-Holz. Überreicht wurde der Preis von ÖGB-Vizepräsidentin Korinna Schumann an Frank Pfnier sowie Michael Mohl und Jugendvertrauensrat Peter Reitter, beide selbst seit ihrer Lehrzeit bei der Firma Pfnier.
„Wer keine Lehrlinge ausbildet, hat auch keine Facharbeiter. Nach diesem Leitsatz wird Lehrlingsausbildung bei der Firma Pfnier gelebt." (Michael Mohl)
18 Lehrlinge
Die Lehrlingsausbildung sei gleichzeitig das Erfolgsrezept des Unternehmens, denn Facharbeitermangel ergäbe sich durch Betriebe, die nicht ausbilden und nur abwerben wollen, so Mohl. Derzeit gibt es bei Pfnier 18 Lehrlinge, was die Firma Pfnier zum engagiertesten Ausbildungsbetrieb im Burgenland in dieser Branche macht.
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