Christoph Heidenhofer: "Neutal emotional voll wichtig"
Zuhause in einem innovativen Ort: Christoph Heidenhofer findet in Neutal seine Erfüllung - auch als Bike-Trotter.
NEUTAL (O.Frank). Ein romantischer Sonnenuntergang nahe dem Technologiezentrum mit Blick über den Ort. Dabei markiert ein Schnappschuss beim früheren „Ofenmaurerdorf“ weit mehr als bloß einen florierenden Wirtschaftsstandort.
Für Christoph Heidenhofer ist Neutal „mein Lebensmittelpunkt und ist emotional sehr wichtig für mich. Hier bin ich aufgewachsen, hier sind meine Wurzeln“, betont der Fachhochschul-Absolvent für Int. Wirtschaftsbeziehungen. Nur knapp eine Autostunde von seinem Arbeitsort in Wien entfernt, überrascht ihn Neutal mit seiner aufstrebenden Schönheit. „Es ist immer etwas Besonderes nach Neutal zurückzukommen – das fühlt sich immer wie ein kurzer Urlaub an.“
Bankerl und Kirchenglocken
Für den 36-Jährigen gibt es einige Plätze, die in Neutal („Hier ist viel passiert, viel geschaffen worden und die Gemeinde entwickelt sich stets weiter!“) zum Verweilen einladen: „Gerne sitze ich am Straßenbankerl, lausche auch den Kirchenglocken oder lege mich nach langen Rad-Ausfahrten einfach im Garten ins Gras!“ Denn der ehemalige Torhüter des ASK Neutal ist seit vielen Jahren umgesattelt. Beruflich nach Wien als Controller beim Kommunikationsanbierter A1 und sportlich auf den Fahrradsitz. „Neutal liegt im Herzen des Mittelburgenlandes, das einfach eine großartige Region zum Rennradfahren ist“, erkennt man seine Begeisterung. Viele Radwege, viele Nebenstraßen „und man kann sogar etwas bergig fahren“. Für ihn erlesene Ausfahrten mit Anspruch und Leidenschaft.
Sportliche Herausforderung
Auch was das Trainings des Pedalritters vom Leichtathletikklub Mittelburgenland (LMB) betrifft: „Manchmal ist es nur die ein oder andere Stunde, manchmal auch über 15 Stunden – wenn´s gut passt!“ Intensiv. Ehrgeizig. Manchmal kurz und knackig mit Intervallen, aber auch mal länger über 100 Kilometer. Große Radevents wie zum Beispiel der „King oft he Lake“ sind seine Herausforderung. Ein 47 km-Zeitfahren um den Attersee. Über 1.000 TeilnehmerInnen. Auch Christoph Heidenhofer wird in knapp eineinhalb Wochen wieder mit am Start sein. Wie zuletzt auch beim Cyclocross-Rennen in Lockenhaus oder beim Kriteriums-Rennen in Horitschon. Sein geographisches Zentrum bleibt für den Wien-Pendler aber stets Neutal. Denn für den Palatschinken-Liebhaber springt auch ganz ohne geschichtliche Unterlagen der geographische Reiz von Neutal ins Auge. „Ich bin eher ein wurzelschlagender Mensch!“ Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus 1270 als „Villa Geotan“.
Innovative, quirlige Gemeinde
Seit dieser Zeit erlangte der im Stooberbachtal gelegene Ort u.a. durch seine Kaminmaurer weit über die Grenzen des Landes bedeutende Bekanntheit. Heute besticht Neutal als innovative, wahrlich quirlige Gemeinde, die einen gerne abtauchen lässt. Abends durch die Gassen schlendern und sich anschließend an der örtlichen Gastronomie zu delektieren, ist wahrlich ein Gaumenspiel – auch für Christoph Heidenhofer.
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