Geometrie zum Anfassen
Die Mathematiklehrer organisierten für die Schülerinnen und Schüler der NMS Oberpullendorf den „Wanderworkshop Geometrie“ und begeisterten damit Mädchen und Burschen gleichermaßen.
In 20 Stationen gab es viel zu tun. „Learning by doing“ war beim Ausschneiden Platonischer Körper angesagt. Kreativität galt es bei der Station „Pop up: Glückwunschkarte, Prisma und Pyramide“ unter Beweis zu stellen. In Partnerarbeit wurden mit Origami-Technik Oktaedermodelle gestaltet. Sehen und erkennen waren Kompetenzen beim „Wände öffnen“. Mit einem Satz Soma-Bausteinen mussten vorgegebene Körper nachgebaut werden. Unmögliche Objekte wurden über freihändiges Durchpausen geschaffen. Über das Kippen von Würfeln erkundeten die Teilnehmer die verschiedensten Würfelnetze. Beim Spannen von Fäden entstanden Brennkurven. Beim Blick durch das Guckloch des Schaukastens eröffnete sich die Perspektive des Raumes. Das Zeichnen von Ellipsen mit verschiedenen Hilfsmitteln, diverse 3-D-Bilder, Tangrame und ein Würfelflächenpuzzle machten Spaß. Bei der dreidimensionalen Variante von „4 gewinnt“ rauchten die Köpfe der Jugendlichen. Dass man aus einem zersägten Körper einen Würfel, ein Oktaeder oder einen Tetraeder zusammenbauen kann war für alle faszinierend. Schließlich mussten noch vorgegebene Körper in der richtigen Reihenfolge ertastet werden.
Dieser Workshop hat den Schülerinnen und Schülern gezeigt, dass Mathematik und Geometrie nicht nur reine Theorie sind, sondern sich auch über verschiedene Aktivitäten erschließen lassen. Die Teilnehmer konnten Mathematikstunden genießen in denen logisches Denken, Fühlen, Skizzieren, Diskutieren, Ausprobieren und genaues Arbeiten trainiert wurden. Deshalb waren alle vom Angebot begeistert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.