Negativspirale muss gestoppt werden
ÖAAB-Bezirkskonferenz in Kobersdorf beriet Arbeitsplatzsituation
„Wenn am Arbeitsmarkt nicht bald etwas passiert, ist unser Bezirk das Schlusslicht des Burgenlandes und damit das Schlusslicht Österreichs“, brachte LA Rudolf Geißler die Stimmung der Funktionäre auf den Punkt.
Trotz Finanzkrise hat sich erfreulicherweise die Zahl der unselbstständig Beschäftigten in den letzten fünf Jahren im Burgenland insgesamt erhöht. Ernüchterung für den Bezirk Oberpullendorf bringt allerdings der Bezirksvergleich. Während alle anderen Bezirke in den Jahren 2008 bis 2013 Zuwachsraten verzeichnen konnten, zeigten sich in den Bezirken Güssing und Oberpullendorf negative Tendenzen. So hat der Bezirk Güssing 3,4 % und der Bezirk Oberpullendorf 1 % verloren. Wenn man die Beschäftigten pro 1.000 Einwohner betrachtet, liegen wir ebenfalls mit Güssing im hinteren Bereich.
Voller Einsatz
„Maßnahmen für den Arbeitsmarkt fallen in den politischen Verantwortungsbereich von LR Rezar. Ich erwarte von ihm Einsatz für seinen Heimatbezirk und er soll aufhören die geplanten Investitionen bei der Therme Lutzmannsburg zu blockieren. Ich weis mich damit in einer Meinung mit den ÖVP Mandataren und Funktionären des Bezirkes“, so Geißler. Weitere Themen der Bezirkskonferenz neben dem aktuellen Arbeitsmarkt waren unter anderem die Steuerdiskussion, Sozialdumping und Pensionen. Abschließend wurde von den Funktionären des ÖAAB der Familienwandertag besprochen. Dieser findet am 26. Oktober 2014 in Kobersdorf statt.
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