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Der ehemalige Radrennfahrer ist auch heute noch viel in der Welt unterwegs, aber "dahuam is afoch dahuam".
UNTERWART (kv). Genau vor 20 Jahren begann die internationale Profikarriere im Radsport von René Haselbacher. "Mein Vater Valentin war immer ein begeisteter Radfahrer. Als ich mir einmal die Österreichrundfahrt mit ihm angesehen habe, dachte ich, das will ich machen", erzählt René Haselbacher von seinen Anfängen.
Überall auf der Welt
1992 hat er sich noch während seiner HTL-Zeit in einem Team eingeschrieben. Von da an ging alles Schlag auf Schlag. Seinen Durchbruch hatte er 1997 mit dem 4. Platz bei der Rad-Weltmeisterschaft in San Sebastian (U23). Seit dem hat der als Profi zahlreiche Erfolge gefeiert. 1998 wurde René Haselbacher zum Österreichischen Radsportler des Jahres gekürt, gewann die Burgenland-Rundfahrt und bestritt sechs bis sieben Weltmeisterschaften.
Der ehemalige Radprofi war mehrfacher Starter bei der Tour de France und vertrat Österreich im Jahr 2000 bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney.
Erfolg auf ganzer Linie
Vor acht Jahren beendete René Haselbacher seine Sportlerkarriere. Heute startet er mit seinem eigenen Unternehmen durch. RH77 entwirft Teambekleidung für den Radsport. "Durch mein Business bin ich viel in Wien und Kaptstadt unterwegs. In meiner Heimat Unterwart finde ich den nötigen Ausgleich, kann zur Ruhe kommen und genieße die unglaubliche Natur", so Haselbacher. "Früher hatte ich immer Fernweh, doch das konnte ich durch meinen Sport ausleben. Heute hab ich eher Heimweh."
Sechs Stunden täglich
Für den Erfolg muss ein Profisporter viel trainieren: Sechs Stunden täglich, sieben Tage die Woche. "Die Winter verbrachte ich daher in Kapstadt, wo ich vor zehn Jahren auch meine Frau kennenlernte." Heute schwingt sich René Haselbacher nur mehr aus reiner Freude auf sein Bike, oft auch in Begleitung seiner Familie. "Das Südburgenland bietet eine unglaubliche Kulisse und ich genieße jeden Kilometer. Eine meiner Lieblingsstrecken ist von Unterwart zum Eisenberg nach Heiligenkreuz über Kukmirn und Stegersbach und dann über Hartberg wieder zurück nach Unterwart." Die Natur genießen und die Umgebung in sich aufnehmen, darum geht es, wenn René Haselbacher auf zwei Rädern unterwegs ist.
Gerne verbringt er auch die Zeit im heimischen Garten und trifft sich mit der Familie.
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