Osttirol bekommt ein Kulturnetzwerk
OSTTIROL (ebn). Der neu gegründete Verein „Osttiroler Kulturspur – Kulturnetzwerk“ ist ein Verbund Osttiroler Museen und versteht sich als Interessengemeinschaft, Serviceeinrichtung sowie als Bildungs- und Veranstaltungsplattform für Osttiroler Kulturinstitutionen mit Ausstellungscharakter, wie Museen, Freilichtmuseen, Besucherzentren, Ausstellungshäuser, Schauräume, Burgen und Schlösser. Insgesamt 14 Einrichtungen sind derzeit auf der Kulturlandkarte verzeichnet und in einem Folder beschrieben.
Richard Piock steht dem Verein als Obmann vor. Als Geschäftsführer agiert Manfred Hainzl, der auch das Museum Aguntum leitet. Claudia Moser wird als wissenschaftliche Mitarbeiterin künftige Projekte managen.
Das Vereinsbudget ist mit 400.000 Euro gut gefüllt. Das Geld stammt zu einem großen Teil vom Land Tirol und von der Europäischen Union im Rahmen eines Leader-Projekts. Die Eigenmittel betragen 22 Prozent und kommen von Mitgliedsbeiträgen und Partnern wie dem TVB.
"Wir wollen mit dem Projekt eine Basis für den Kulturtourismus in Osttirol schaffen. In einem ersten Schritt werden die Kulturgüter in den Osttiroler Museen erhoben und digitalisiert. Aber auch Weiterbildungsmaßnahmen für die Einrichtungen und deren MitarbeiterInnen sind geplant", so Piock.
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