Sparmaßnahmen brachten große Umstellungen

Brigitte Tegischer (Schriftführerin), Rita Feldner (Obfrau) und Armin Vogrincsics (Kassier). | Foto: Jan Schäfer
  • Brigitte Tegischer (Schriftführerin), Rita Feldner (Obfrau) und Armin Vogrincsics (Kassier).
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LIENZ. Bedingt durch die drastischen Kürzungen der Fördermittel des AMS für sozialökonomische Betriebe und gemeinnützige Beschäftigungsprojekte, mussten der Verein S.O.F.A. (Verein für Soziale Osttiroler Frauenprojekte für Arbeitssuchende) als Trägerverein und die Geschäftsführung des s'Gwandtls Maßnahmen zur Betriebssicherung durchführen. Es wurden unter anderem die bisherigen Büros mit Küche und Personalraum gekündigt. Diese befinden sich jetzt nach diversen Umbaumaßnahmen in den ehemaligen Räumlichkeiten der Änderungsschneiderei. Neben einem offenen Mehrpersonenbüro für die Geschäftsleitung und Personalberatung gibt es nun einen neuen Personalraum. Er wurde so gestaltet, dass der Raum auch für Schulungen, Mitarbeiterinnengespräche und Besprechungen genutzt werden kann. Der Second-Hand-Shop und der Naturladen waren von den Umbaumaßnahmen nicht betroffen.

Neue Situation

„Für das gesamte Team ist die Situation neu, denn neben der Schließung der Änderungsschneiderei und des dadurch bedingten Wegfalls von acht Arbeitsplätzen musste die Anzahl der Mitarbeiterinnen um weitere drei auf jetzt insgesamt zwölf reduziert werden. Das bedeutet eine enorme Umstellung, was die tägliche Arbeit betrifft. Dennoch sind weitere Schritte geplant, damit die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen sind. Mit der Schließung der Schneiderei war es noch nicht getan. Wir müssen an allen Ecken und Enden sparen und versuchen, die Umsätze nicht nur zu stabilisieren sondern weiter zu forcieren, um die 60%ige Förderkürzung zu verkraften. Der Rückgang des Altkleiderpreises im Großhandel bereitet uns ebenfalls große Sorgen, denn auf diese Erlöse sind wir besonders angewiesen“, kommentierte Rita Feldner, Geschäftsführerin des Gwandtls die bisherigen Maßnahmen.

Kooperation

Trotz schmerzlicher Schließung der Änderungsschneiderei ist es dem Gwandtl gelungen, auch weiterhin einen Änderungsservice anbieten zu können, und zwar mithilfe einer Kooperation mit der Änderungsschneiderei „MONE“. Nach wie vor nimmt das s'Gwandtl also während der Öffnungszeiten zu ändernde oder zu reparierende Kleidungsstücke entgegen. Außerdem besteht Mittwochs von 9.00 bis 10.00 die Möglichkeit einer persönlichen Beratung durch Monika Unterwurzacher, Inhaberin von „MONE“.

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