"Irgendwann muss man Stopp sagen"

Landessprecherin Barbara Schramm-Skoficz mit Thomas Haidenberger und Sebastian Müller. | Foto: Hans Ebner
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OSTTIROL (ebn). Eine Kampagne gegen die Flut an Plastik haben die Grünen ins Leben gerufen. "Irgendwann muss man einfach Stopp sagen und auch wenn die Plastikflut ein globales Problem ist, muss man irgendwo beginnen", erklärt Landessprecherin Barbara Schramm-Skoficz.
Tatsäschlich sind aber auch die Mengen, die in Osttirol entsorgt werden beträchtlich. Die Zahlen liefert der Grüne Bezirkssprecher Thomas Haidenberger. "In den Sammelcontainern wurden vergangenes Jahr rund 1.660 Tonnen Kunststoff entsorgt. Weiters wurden 11.500 Tonnen Restmüll entsorgt. Darin finden sich wiederum ca. 3.300 Tonnen Plastik. Man sieht daran, dass auch relativ wenige Menschen viel Plastikmüll produzieren", so Haidenberger.

Die Trennmoral sei hierzulande zwar sehr hoch, dennoch wird nur ein Drittel des Plastikmülls recyclet. Der Rest wird verbrannt. Kunststoff generell zu verbannen sei aber nicht das Ziel. Vielmehr geht es darum, weniger Einwegverpackungen zu produzieren. Als Staat kann man schon etwas bewirken, wie man z.B. in Dänemark mit seinem individuellen Pfandsystem sieht", so Barbara Schramm-Skoficz.

Die Aktion "Pfiat di Plastik" will natürlich beim Konsumenten ein Bewusstsein für die Plastikmüllberge schaffen. Allerdings geht es auch darum bei Produzenten und Handesketten ein Umdenken einzuleiten. "Den Konsumenten bleibt oft gar nichts anderes übrig als Plastik mitzukaufen. Wir wollen auf politischer Ebene etwas bewirken, damit man wieder mehr Wahlmöglichkeiten bekommt", so Barbara Schramm-Skoficz

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