Bürgerinitiative
40 Jahre Rettung der Steinhofgründe

Christine Muchsel im Jahr 2015 am Otto-Wagner-Areal.
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Nach einer Volksbefragung wurden am 23. Dezember 1981 die Steinhofgründe für die Bevölkerung geöffnet.

WIEN/PENZING/OTTAKRING. "Unsere Broschüre soll Menschen Mut machen, sich einzumischen", sagt Christine Muchsel. Der Verein "Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten" feiert mit einer jetzt herausgegebenen Broschüre einen "demokratiepolitischen Meilenstein".

Nutzt du die Steinhofgründe als Erholungsgebiet?

Die Rede ist von der Öffnung der Steinhofgründe für die Bevölkerung durch eine mit über 70.000 Unterschriften erzwungene Volksbefragung. Am 23. Dezember jährt sich die Öffnung zum 40. Mal. Heute ist ein Ausflug in das beliebte Naherholungsgebiet selbstverständlich – doch die wenigsten wissen, wie viele Menschen sich für dieses Naturjuwel eingesetzt haben.

Rettung der Steinhofgründe

Christine Muchsel ist als Gründerin der "Bevölkerungsinitiative Steinhof" quasi die Vorkämpferin der ersten Stunde. Auch wenn sie heute nicht in den Mittelpunkt gerückt werden will, so können nicht viele mehr Details über die Geschehnisse von 1980/81 berichten. "Wir wollen mit unserer Broschüre 'Die Rettung der Steinhofgründe' das Erreichte feiern und den Menschen heute Mut machen", sagt die Initiatorin.

Das Cover der jetzt erschienenen Broschüre. | Foto: "Steinhof erhalten und gestalten"
  • Das Cover der jetzt erschienenen Broschüre.
  • Foto: "Steinhof erhalten und gestalten"
  • hochgeladen von Michael J. Payer

Das Werk beschreibt mit allen spannenden Details den Weg bis zur Rettung der Gründe und skizziert mit dem Kapitel "Wie ging es mit dem Steinhof weiter?" die gesamte Initiativentätigkeit zur Rettung des Otto-Wagner-Areals in den Jahren 2011 bis 2021.

"Mit diesen Beispielen wollen wir zeigen, was einzelne Menschen im Stande sind zu erreichen. Damals haben alle gesagt, wir laufen gegen Betonwände", erzählt Muchsel über den Einsatz von "hunderten oder tausenden Leuten, wovon ich die meisten nicht mal gekannt habe". In Zeiten der Klimakrise ist Christine Muchsel überzeugt, "dass es in den nächsten Jahrzehnten nur so gehen kann". Konkret sagt die Initiativengründerin: "Die Menschen müssen aufgrund solcher Beispiele wie jene der Steinhofgründe erkennen, was alles möglich ist, wenn sich viele Leute zusammenschließen." Das Ergebnis 1981 ist bekannt: 53,46 Prozent haben sich gegen eine Verbauung der Steinhofgründe ausgesprochen.

Hier gibt's die Broschüre

Bestellungen sind im Internet unter www.steinhof-gestalten.at durch Überweisung einer Spende von 15 Euro (Empfehlung) auf das Vereins-Spendenkonto möglich.

ZUR SACHE:
Verein „Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten“ easybank
BIC: ESAYATWI
IBAN: AT44 1420 0200 1095 0059

Bitte beachten: Für den Versand müssen bei der Überweisung als Verwendungszweck Name und Adresse des Spenders vollständig angegeben sein.

Der Erwerb der Broschüre ist auch an der Postadresse des Vereins gegen eine entsprechende Spende möglich: Payergasse 14, 1160 Wien

Mögliche Erlöse aus der Publikation gehen zu 100 Prozent an den am Otto Wagner Areal untergebrachten gemeinnützigen Verein „Modellwerkstatt am Steinhof“ und seiner sozialthe- rapeutischen Arbeit. 

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