Das sagen Ottakrings Wirte
Die Gastronomie sperrt wieder auf

- Alexander Laskowsky bei den Vorbereitungen aufs Aufsperren: "Wir freuen uns darauf, endlich wieder loszulegen."
- Foto: versal.at
- hochgeladen von Michael Payer
Nach wochenlanger Durststrecke dürfen Ottakrings Gastrobetriebe bald wieder ihre Tore öffnen.
OTTAKRING. "Der 15. Mai steht: Dann darf unsere Gastronomie wieder aufsperren", freut sich Peter Dobcak, Fachgruppenobmann der Wiener Wirtschaftskammer. "Aufsperren ja, aber ..." lautet das Motto, denn aufgrund des Coronavirus müssen folgende Regeln eingehalten werden:
"Die Gäste sollen vorab reservieren. Jedenfalls muss man beim Eingang warten, bis ein Platz zugeteilt wird", so Dobcak. "An den Tischen dürfen maximal vier Erwachsene plus Kinder Platz nehmen. Zum nächsten Tisch muss mindestens ein Meter Abstand eingehalten werden." Gibt es eine Maskenpflicht? "Nur das Service-Personal muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Das gilt auch in Schani- oder Gastgärten. Die Gäste brauchen keine Masken." Stehtische wird es keine geben. Auch das Stehen an der Bar ist untersagt. "Die Öffnungszeiten sind auf 6 bis 23 Uhr beschränkt."
Schanigarten-Gebühr entfällt
Mit den strengen Corona-Beschränkungen der vergangenen Wochen ist Dobcak zufrieden, denn "da ging es darum, unser gemeinsames Ziel zu erfüllen, nämlich dieses Virus auszulöschen". Weil die wochenlang geschlossenen Lokale nicht ohne negative Folgen für das Geschäft geblieben sind, gibt es nun von der Stadt Wien Erleichterungen für alle Gastronomen: "Die Schanigarten-Gebühr wird bis Jahresende erlassen", so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).
Auch bei Ottakrings Wirten ist ein großes Frühlingserwachen angesagt. Sie bereiten sich auf das Aufsperren vor. Die bz hat sich im Bezirk umgehört.
Alexander Laskowsky vom Restaurant Gelbmanns freut sich: "Ich bin guter Dinge. Der 15. Mai ist schon gut gebucht. Danach wird die Kommunikation über die Medien entscheiden, ob sich die Menschen wieder trauen werden. Wir hoffen auf einen Aufruf, rauszugehen und zu konsumieren. Ich freue mich auf das Wiederaufsperren." Dafür wurden im Restaurant Gelbmanns Vorkehrungen getroffen. Es wurden Tische entfernt, um den Mindestabstand zu gewährleisten, und es wird in den Logen Plexiglasscheiben geben. "Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel sind selbstverständlich. Wir sind gut vorbereitet", sagt Laskowsky.
Heurigenwirtin Sissi Huber sieht dem Hochfahren mit gemischten Gefühlen entgegen: "Wir freuen uns auf das Aufsperren. Allerdings ist das mit diesen Auflagen nicht lustig. Wahrscheinlich werden wir nur 25 Prozent der Gäste in den Garten bekommen. Außerdem sind alle Events abgesagt. Wir werden sehen, ob sich die Leute hinaustrauen werden. Zu uns kommen viele ältere Gäste. Es kann schon sein, dass sie zu Hause bleiben werden."


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