Brunnenpassage will "aufdecken"
Ein Bunker unter dem Yppenplatz
Unter dem Yppenplatz befindet sich ein Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Die Brunnenpassage will dieses Relikt als "Bunker16" wieder mit Leben erfüllen.
WIEN/OTTAKRING. Wo heute Kinder spielen, suchten vor Jahrzehnten Eltern mit ihren Sprösslingen Schutz vor Fliegerbomben. Heute erinnert nichts an den 600 Quadratmeter großen Luftschutzbunker unter dem Yppenplatz. Die Stiegenhäuser sind mit tonnenschweren Betonplatten verschlossen, die Lüftung von Pflanzen überwuchert. Der einzige Einstieg ist am Platz integriert und versteckt. Verschlossen und vergessen!
Das will die Brunnenpassage ändern. "Ich habe vor ungefähr drei Jahren vom Bunker erfahren. Es war die totale Überraschung", erzählt Anne Wiederhold-Daryanavard, künstlerische Leiterin der Brunnenpassage.
Im Rahmen der Initiative "Bunker16" kommt es am Montag, 13. März, zu einem offenen Info-Termin in der Brunnenpassage und Open Air. Dabei wird es eine Ausstellung, einen Augmented-Reality-Stadtspaziergang im Brunnenviertel und eine audiovisuelle Performance geben. Für das Diskurs- und Vernetzungsdinner der MA16 ist eine Anmeldung notwendig. Infos: www.brunnenpassage.at/kalender
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