„Gott stehe uns bei“

- Pfarrer Tadeusz Cichon kämpft weiter um sein Gotteshaus. Unterstützung bekommt er von seiner jungen Kirchengemeinde.
- hochgeladen von Andrea Peetz
Rom hat entschieden: Die Kirche Neulerchenfeld darf an die Serbisch-Orthodoxen übergeben werden.
ah). Der Vatikan ließ sich lange Zeit: Bis 30. September hätte der Bescheid zur geplanten Kirchenschenkung einlangen können. Nun kam die Hiobsbotschaft: Der Einspruch der Pfarrgemeinde wurde abgelehnt, die von Kardinal Schönborn beschlossene Schenkung ist rechtens. Ans Aufgeben denken die Ottakringer jedoch nicht.
Demo am Stephansplatz
Bereits seit über einem Jahr hat die polnisch dominierte Pfarrgemeinde gegen das Verschenken ihres Gotteshauses gekämpft – unter anderem mit einer Demonstration am Stephansplatz im Advent vergangenen Jahres.
„Noch ist nichts verloren. Wir haben 30 Tage Zeit, Einspruch zu erheben und diese Zeit werden wir gut nutzen“, so Gerd Grün, der seit 40 Jahren die Kirche in der Neulerchenfelderstraße besucht. „Wenn alles nichts hilft, wenden wir uns an den obersten Gerichtshof.“
Kirchenrecht ausnützen
Pfarrer Tadeusz Cichon pflichtet bei: „Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, die uns das Kirchenrecht bietet.“
Laut Veronika Prüller-Jagenteufel vom Pastoralamt der Diözese Wien werde Kardinal Schönborn den Pfarrgemeinderat kontaktieren, um die nächsten Schritte zu klären. „Für die Pfarre wird es einen guten Weg geben. Das Ringen der letzten Monate wird dafür eine fruchtbare Basis sein.“
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