Herbststraße: Mehr Grün statt Betonwüste
Die Herbststraße wird langfristig attraktiver.
Schon in der Vergangenheit wurde zwischen Brunnengasse und Gürtel die Herbststraße "unterbrochen", um eine Verkehrsberuhigung zu erzielen.
An der Kreuzung Kirchstetterngasse wurde ein Kreuzungsplateau, das den Verkehr verlangsamen soll, eine Anpassung der Gehrelationen, behindertengerechte Absenkungen, eine neue Ampel sowie neue Bodenmarkierungen errichtet.
Im kommenden Jahr wird die Komplettsanierung der Kreuzung Habichergasse/ Herbststraße durchgeführt. Zwischen der Zagorskigasse und Pfenninggeldgasse wird auf der Herbststraße die Fahrbahn erneuert.
Im Zuge der Straßenerneuerungen werden - je nach umgebungsbedingten, vorhandenen Möglichkeiten- weitere Baumstandorte realisiert. 2015 sind Maßnahmen im Bereich Ludo-Hartmann-Platz in Zusammenarbeit mit der MA42 geplant, verlautet aus der Bezirksvorstehung.
"Die Kosten für die Herbststraße kommen wie bereits im Vorjahr aus dem laufenden Budget der Fachdienststellen. Wir sind langfristig bemüht, eine Attraktivierung des Straßenraumes im Bereich der Herbststraße zu erzielen, was das Projekt bereits zu einer Form von Bezirksentwicklungsgebiet macht", so Bezirksvorsteher Franz Prokop.
Mehr Grün ist mehr Lebensqualität
"In Ottakring ist in den letzten Jahren viel weiter gegangen. Wir wollen diesen Weg kontinuierlich fortsetzen und können dabei nicht länger an der Herbststraße vorbeisehen. Sie hat eine Menge Potenzial und das gilt es gemeinsam mit den Anrainern zu wecken", erklärt Joachim Kovacs, Klubobmann der Grünen Ottakring.
"Wir wollen der Betonwüste Herbststraße ein grünes Antlitz verleihen. Neue Verweilplätze sollen geschaffen werden, Baumpflanzungen sind ja bereits vereinbart und ganz allgemein soll dem Wunsch nach mehr Grün nachgekommen werden."
Wie relativ einfach öffentlicher Raum neu gestaltet werden könnte, zeigt ein Grüner Entwurf des Vorbereiches der Schule Ecke Klausgasse. "Hier geht es einerseits um die Sicherheit für die Kids im Eingangsbereich und damit einhergehend auch darum, die Aufenthaltsqualität massiv zu verbessern."
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