Jahreskreis 10: Pensionistennachmittag der Großgemeinde

(von Christoph Altrogge)

Ankunft im altertümlichen Wirtshaussaal

Das Extrazimmer lag völlig leer da, als ich die Stufe am Eingang heruntertrat. Von weitem bemerkte ich durch die geöffnete Tür zum Schlittensaal bereits den Trubel dahinter.
Ich durchquerte die Doppeltür zum Inneren des Saales. Gleich rechts neben mir, am Rande der langen Holztheke, stand Hermann Neumayr vom Stadtamt. Er unterhielt sich gerade mit dem Wirt.
"Hallo, Hermann", begrüßte ich ihn.
"Servas, griaß di! – Du waßt eh, doass d' vuan oam Eahntisch Ploatz neman soist?"
"Ja, ja, hat mir der Bürgermeister schon vor ein paar Tagen gesagt", antwortete ich ihm schon im Gehen.
Ich durchquerte den langen Gang in der rechten Hälfte des Saales. An allen Tischreihen hatten bereits die alten Leute aus dem gesamten Gemeindegebiet Platz genommen, wie ich dabei feststellte. Zwischen den Tischreihen bewegten sich ein paar Vertreter vom Gasthauspersonal, die Bestellungen aufnahmen. Auf der kleinen Holzbühne im vorderen Bereich hatte auch das "Windmühlenecho" schon seine Sitze eingenommen. Der Ehrentisch schließlich befand sich am gegenüberliegenden Rande der Tanzfläche längs der Wand zum Stadtpark. An ihm saß hingegen noch niemand.
Ich nahm ganz am Rande Platz. Gleich neben mir lag die Tür zu der kleinen Holzbrücke über den Graben. Durch das Glas der Tür fiel der Blick auf das ehemalige Armenhaus im Park. Die Schneedecke auf seinem Dach bildete zusammen mit dem knallig blauen Himmel darüber einen auffallenden Kontrast. Und die Sonne stand bereits wieder etwas höher als in den vorangegangenen Wintermonaten.
Auf allen Plätzen des Tischs lag ein Manuskript. Ich warf einen Blick darauf. Gleich auf dem ersten Blatt war der Text des alten Volksliedes "Wahre Freundschaft" abgedruckt. Auch auf allen weiteren Seiten befanden sich Volksliedtexte, wie ich gleich darauf feststellte.

Eine unbestimmte Zeit war vergangen. Der Ehrentisch hatte sich nach und nach mit Vertretern des öffentlichen Lebens in der Gemeinde gefüllt. Neben mir saß inzwischen der Ortsvorsteher von Obernalb, der mich vom Äußeren her stets ein wenig an die österreichische Fußballlegende Herbert Prohaska erinnerte. Der Platz gegenüber war frei geblieben. Daneben saß Bäckermeister und Finanzstadtrat Gold, der Mann mit der schnellen und unverständlichen Aussprache.
Plötzlich verstummten nach und nach alle Gespräche. Stattdessen pflanzte sich von den hinteren Reihen ausgehend Beifall fort. Ein paar Sekunden später erkannte ich auch den Grund: Die Jagdhornbläsergruppe betrat in ihren grünen Waidmannsanzügen den Saal. Auf der Tanzfläche angekommen, nahm sie im Halbkreis Aufstellung und begann sofort zu spielen.

Begrüßung der Ehrengäste

Noch als die letzten Töne der Jagdhornbläser verklangen, ging Stadtrat Gruber bereits auf das Mikrophon zu. "Ein Dankeschön an die Jagdhornbläsergruppe unter der Leitung von Hornmeister Rudolf Schach, die ich an dieser Stelle auch sehr, sehr herzlich begrüßen darf", verlautbarte er nach dem Ende des Spiels. "Als Stadtrrrrat fürrrr Tourrrrismus freut es mich, dass Sie, meine Damen und Herren, die Einladung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Retz angenommen haben und so zahlreich zu diesem Faschingstreffen erschienen sind. Eine Vielzahl musischer Menschen wird bemüht sein, Ihnen ein paar fröhliche, sorglose und hoffentlich auch unterhaltsame Stunden zu schenken.
Zunächst danke ich aber dem Gastgeber, dem Herrn Bürgermeister Dipl.-Ing. Adolf Schehr, für das Zustandekommen dieser Veranstaltung, und darf ihn um seine Begrüßungsworte bitten."
Beifall. Der Bürgermeister erhob sich vom Ehrentisch. Er schob sich an den Stühlen der anderen Ehrengäste vorbei, welche sogleich enger an den Tisch heranrückten, und ging auf Gruber zu. Dort angekommen, übergab Gruber ihm das Mikrophon. "Geschätzte Pensionisten, werte Senioren, sehr geehrte Ehrengäste!
So wie es schon lange Tradition ist, haben wir, die Stadtgemeinde Retz auch in diesem Jahr wieder alle unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger aus der Stadt Retz selbst sowie den Katastralgemeinden Obernalb, Unternalb, Kleinhöflein und Kleinriedenthal hierher ins Schloßgasthaus zu unserem traditionellen Pensionistennachmittag in der Faschingszeit eingeladen. Auch ich darf mich bei Ihnen allen für Ihr Kommen bedanken und mich der Hoffnung des Herrn Stadtrat anschließen, dass es uns gelingen möge, ein paar schöne Stunden frei von allem Alltagsstress zu verbringen.
Wie sie sehen, hat sich auch wieder eine Reihe von Vertretern des öffentlichen Lebens in der Stadt zu unserer Zusammenkunft eingefunden. An der Spitze der Ehrengäste darf ich begrüßen unseren Herrn Altbürgermeister Johann Widlak."
Beifall.
"Und gestatten Sie mir, noch einen Mann zu begrüßen, ebenfalls schon in den Seniorenreihen: unseren ehemaligen Stadtamtsdirektor Gilbert Bürr."
Beifall.
"Und seitens der Gemeindevertreter darf ich zum heutigen Nachmittag begrüßen ganz besonders unseren Herrn Finanzstadtrat Cyrill Gold", ... Beifall, "... unseren Herrn Stadtrat Karl Gebhardt", ... Beifall, "... Stadtrat Helmut Wiesmann", ... Beifall, "... den Obernalber Gemeindevorsteher Helmut Kellner", ... Beifall, "... und sozusagen die gute Seele des Stadtamtes, der Motor, der alle Verbindungen und Transmissionen herstellt, unseren Herrn Stadtamtsdirektor Andreas Piglmayer."
Beifall.
"Ein ganz besonderes Dankeschön gilt unserem Herrn Amtsoffizial Hermann Neumayr. Dem auch in diesen Jahr wieder, assistiert von seinem Kollegen Herrn Franz Körberl, die wie immer bereits Anfang des Jahres begonnenen Vorbereitungsarbeiten zu dieser Feier oblagen."
Beifall.
"Für guten Ton sorgt wie immer unser Gemeindetechniker Herr Gerfried Bandl."
Beifall.
"Und ein ganz besonderes Dankeschön für den Mann, der heute die meiste Arbeit hat, die einzelnen Gruppen ansagen wird – bei den einzelnen Gruppen darf ich mich jetzt schon recht herzlich bedanken: unser altbewährter Dir. Reinhard Gruber."
Beifall.
"Begrüßen darf ich nicht zuletzt auch Herrn Christoph Altrogge von den 'Bezirksnachrichten Hollabrunn' und bitte um eine gute Berichterstattung!"
Beifall. Ich stand wie immer bei solchen Gelegenheiten kurz auf, nickte in alle Richtungen und setzte mich wieder.
"Es freut uns alle, dass so viele Pensionisten aus der Stadt dem Ruf der Gemeinde gefolgt sind und heute bei diesem Nachmittag hier einige Stunden der Fröhlichkeit, der Unterhaltung verbringen wollen. Die Gemeinde wird sich bemühen, und da bin ich mir auch sicher, auch die ganzen Akteure werden dementsprechend wirken und arbeiten, und ich wünsche Ihnen für den heutigen Nachmittag Gesundheit, Fröhlichkeit. Und in diesem Sinne wünsche ich Ihnen gute Unterhaltung und viel Vergnügen!"
Beifall.
Nach den Worten des Bürgermeisters übernahm Gruber wieder das Mikrophon. "Ich danke dem Herrn Bürgermeister für seine Begrüßungsworte. Meine Damen und Herren. Viel hat sich seit unserem letzten Pensionistennachmittag vor einem Jahr ereignet. Nur einige Höhe-punkte möchte ich erwähnen: ..." Im Anschluss zählte er die wichtigsten Ereignisse aus der Weltpolitik und der österreichischen Innenpolitik während der letzten zwölf Monate auf.
"Bei verschiedenen Wettbewerben", wechselte er dann das Thema, "hat die Jagdhornbläsergruppe Retz großartige Ergebnisse erzielt und mehrfach Medaillen in Gold, Silber und Bronze errungen. Ich möchte Sie nun gerne mit den ausübenden Mitgliedern der Gemeinschaft bekanntmachen. ..."
Nacheinander wurde ein Musiker nach dem anderen namentlich und mit Instrument vorgestellt. Jeder Genannte trat dabei kurz nach vorn.
"Seit Kaiser Maximilian I.", erzählte er danach, "erfolgt die Jagd nach strengen Regeln. Es gibt die Nieder- und Hochwildjagd, die Pirsch, die Suchjagd, die Erdjagd, die Wasserjagd, die Fangjagd, die Brunft- und Balzjagd, die Treibjagd, die Hüttenjagd und noch viele andere mehr. Als Nächstes, meine Damen und Herren, als nächste Darbietung hören Sie nun die Musikstücke 'Wildchoral' und 'Auf, auf zum fröhlichen Jagen'. Ich bitte."

Presseartikel über das Schulleben

Ich beschloss, die Zeit hier zu nutzen, um nebenbei zwei Artikel für die Zeitung über gerade aktuell laufende Sachen bei uns an der Schule zu verfassen.
Ich begann mit einem Bildtext unter ein Foto:

"Zu einem Informationsabend für Eltern zukünftiger Schüler lud am 21. 01. die Handelsschule/Handelsakademie Retz in ihre Räumlichkeiten ein. Ausführlich wurden dabei die beiden Schultypen vorgestellt, die gemeinsam in der Bildungseinrichtung unterrichtet werden."

"Maturaprojekt-Präsentationen
Matura-Projektarbeiten zu folgenden Themen wurden in der vergangenen Woche von den Schülerinnen und Schülern der fünften Jahrgänge der BHAK Retz in ihrem Schulgebäude der Öffentlichkeit vorgestellt:
Einführung eines Kostenrechnungssystems bei der Stadtgemeinde Retz.
Fiktive Unternehmensgründung eines Bekleidungsgeschäftes in Retz.
Freizeiteinrichtungen im Retzer Land.
Kultur- und Weiterbildungsangebote in der Region Retz.
Bildungsinstitutionen: Znojmo – Retz.
Umstieg von konventionellem auf biologischen Landwirtschaftsbetrieb.
Duty Free Shop.
Eine Neuheit in diesem Jahr: Erstmals soll eines der entwickelten Projekte tatsächlich in der Realität umgesetzt werden, und zwar das Kostenrechnungssystem. Es wird in den kommenden Monaten von der Stadtgemeinde installiert werden."

Eine Kolumne für den "Outlaw"

Schon als die Kapelle zu spielen begann, war mir mit einem Male eine Idee für eine meiner nächsten Kolumnen im "Outlaw" gekommen. Ein satirischer Angriff auf den zurzeit immer schlimmer werdenden Neoliberalismus. Von der Form eine der allseits beliebten Vater-Unser-Abwandlungen. Und betiteln werde ich das Ganze, schoss es mir durch den Kopf, mit "Kostenrechnung unsere. Gebet eines wirtschaftsliberalistischen Managers".
Gleich als ich mit den anderen Artikeln fertig war, begann ich daher die gerade gefundene Überschrift festzuhalten: "Kostenrechnung unsere. Gebet eines wirtschaftsliberalistischen Managers."
Wie ich es schon vom Artikelverfassen aus den vergangenen Wochen kannte, begannen sich, wenn ich einmal den ersten Satz gefunden hatte, alle weiteren Zeilen irgendwie von selbst zu schreiben:

"Kostenrechnung unsere im Wirtschaftsleben,
geheiligt werden deine Zahlen.
Dein Ertrag komme.
Dein Wille geschehe,
wie in den Betrieben,
so im Sozialwesen.
Unser tägliches Leistungssoll gib' uns heute.
Und vergib uns unsere sozialen Anwandlungen,
wie wir denen niemals vergeben,
die deinen Ansprüchen nicht genügen.
Und führe uns nicht in die Lage der Globalisierungsverlierer,
sondern erlöse uns von den Gewerkschaften.
– Teil des Pfarrers:
Erlöse uns, Kostenrechnung,
allmächtiges Kontrollinstrument,
von allen Sozialromantikern
und gib Effizienz in unseren Betrieben.
Komm uns zu Hilfe mit deinen Tabellen
und bewahre uns vor Mitleid mit den sozial Schwachen,
damit wir voll Zuversicht das Kommen der Aktionärsversammlung erwarten. –
Denn dein ist der Umsatz
und die Rentabilität
und die Gewinnmaximierung
in Ewigkeit

Amen!"

Und gleich darauf fiel mir noch eine zweite Parodie in dem Stil ein. Eine auf die Tatsache, dass die Aktienkurse eines Unternehmens an den Börsen sofort in die Höhe schießen, sobald dieses Unternehmen ankündigt, Stellen abzubauen:

"Aktien plus Sahne. Parodie auf den Dany + Sahne-Jingle.

Meine
Kurse
hab' ich immer im Kopf.
Drum
spare ich
beim Arbeiter,
diesem dummen Tropf.
Ich
kündige
heut einem
und morgen dann dem Rest.
Das ist
was den
Aktionär erfreu-heu-heu-en lässt.
(Während der letzten Zeile öffnet der Unternehmer seinen überdimensionalen Geldschrank, wo ihn – analog zu den Jogurtbechern im Kühlschrank – die heraus fallenden Geldbündel zu Boden werfen.)"

Blasmusik, Gesang, Literatur und Tanz

"Beim nächsten Punkt unseres Programms, meine Damen und Herren, werden wir zur Abwechslung einmal alle gemeinsam musikalisch tätig werden", kündigte Gruber an. "Sie werden sicher schon die Liedtexte vor sich bemerkt haben. Das erste Lied, das wir für sie herausgesucht haben, trägt den Titel 'Wahre Freundschaft'."
Nachdem er seinen Satz beendet hatte, gab er der Kapelle hinter sich ein Zeichen. Als Reaktion darauf spielte diese die Melodie des Liedes an. Im nächsten Augenblick sang bereits, unterstützt vom "Windmühlenecho", der ganze Saal den Text dazu. Gruber legte sich dabei am Mikrophon besonders ins Zeug, um zu animieren. Nach ein paar Augenblicken fing er an, singend die Tischreihen zu durchstreifen. Wo er während des Gehens immer wieder dirigier-ende Armbewegungen machte. Auch die am Ehrentisch Sitzenden waren in das Lied mit eingefallen. Zum ersten Mal hörte ich Vertreter des Gemeinderates singen. Bald darauf dröhnte der ganze Saal.

"Hervorragend!" rief Gruber, nachdem die letzten Töne verklungen waren.
"Das 'Windmühlenecho'", erzählte er anschließend, "wurde 1983 gegründet, und in dieser Besetzung besteht die Kapelle seit 1987. Kapellmeister ist Amtsdirektor Karl Specht, die musikalische Leitung ... " Es folgte eine längere Vorstellung der einzelnen Mitglieder.
"Dieses Blasmusikensemble tritt vorwiegend auf Frühschoppenveranstaltungen, auf den Retzer Weintagen, auf dem Weinlesefest, auf Hochzeiten und diversen Veranstaltungen auf. Schwerpunkt ihrer Musik ist die österreichische und böhmische Blasmusik, wie Polka, Marsch, Walzer und Ländler sowie Stücke aus dem großen Repertoire der Volksmusik. Spezialisiert hat sich die Kapelle auf österreichische Unterhaltungsmusik, vorwiegend Polka und Walzer. Hören Sie nun vom 'Windmühlenecho' den 'Bozener Bergsteigermarsch'."

Als die Nummer beendet war, warf der Tubaspieler sein Instrument in die Luft und fing es wieder auf. Durch die Aktion bemerkte ich, dass es sich bei dem Musikanten um den Weinbauer Dohnal handelte. Der, der vor dem auffallendem Ziegelsteinportal seines Kellers in der Windmühlgasse ab und zu ein Essen für Touristen ausrichtete.
"Wechseln wir nun vom musikalischen ins literarische Genre", sagte Gruber den nächsten Veranstaltungspunkt an. Und zwar hat der Herr Kantor für uns ein paar dichterische Texte herausgesucht, die allesamt irgendeinen Bezug zu unserer Region haben. Paul, ich bitte dich um deinen Beitrag."
Beifall.
Ein Mann erhob sich aus dem Publikum und bewegte sich nach vorn. "Der Text, den ich Ihnen vortragen möchte", teilte er anschließend durch das Mikrophon mit, "stammt aus der Feder von Gregor Korner. Dr. Gregor Korner, nach dem auch eine Straße in Retz benannt ist, wurde 1585 zu Hirschberg in Schlesien geboren. Er studierte in Prag Philosophie und in Graz Theologie, wo er auch die Priesterweihe empfing. In den Jahren 1619 bis 1624 wirkte er als Pfarrer von Retz und Nalb. In dieser Zeit erwarb er sich große Verdienste durch die Heraus-gabe des 'Großen Catholischen Gesangbuches'. Dieses gehörte in der damaligen Zeit bald zu den bedeutendsten religiösen Gesangsbüchern im gesamten deutschsprachigen Raum. 1628 wurde Korner schließlich Theologieprofessor an der Universität Wien, der er in späteren Jah-ren auch als Rektor vorstand.
Das Stück Dichtwerk, welches wir nun vom ihm hören werden, trägt den Titel 'Auferstehung'."
Er ordnete kurz seine Blätter und begann dann vorzutragen:
"Auferstehung

Als Jesus war zu Grab gebracht,
schicket Pilatus eine Wacht
mit einem Hauptmann und drei Gemein,
die fanden bei dem Grab sich ein.
Sie gaben dem Arimathea Befehl:
'Wälz für die Tür ein Grabstein schnell!'
Und da Josephus dies hat tan,
heft't der Hauptmann ein Siegel dran.
Bezeuget so den rechten Verschluß
mit Petschaft des Kaisers Tiberius. –
Maria mit ihrem Geleit
vom Grabe gar traurig scheid't.
Die Kriegsknecht' aber stunden ihr' Wacht
vom Abgang der Sunn bis Mitternacht.
Dann lösten s' andere Kriegsknecht' ab,
die hüten bis zum Aufgang das Grab.
Sie pflagens so auch am Sabatstag
und stunden getreulich ihr Wacht ohn' Klag
die Osternacht bis morgens drei.
Da wußten s' nit, was das nun sei?
Ein Beben warf sie nieder.
Ein Schreck fahrt durch die Glieder.
Der Grabstein sich zur Erden neigt.
Im Grabe sich ein Lichtschein zeigt,
und der ist also helle,
er blend't sie auf der Stelle.
Doch also gleich entfleucht der Schein. –
Da dringen in das Grab sie ein.
Es wundern sich die Kriegsknecht' sehr:
Der Stein ist weg, das Grab ist leer!"

Gruber trat wieder ans Mikrophon. "Die Gründung der Volkstanzgruppe erfolgte Mitte der Siebziger Jahre", erzählte er. "Gepflegt werden besonders niederösterreichische und alpenländische Volkstänze. Geleitet wird die Gruppe von Christian Hammerl. Ich darf Ihnen nun die ausführenden Damen und Herren der Volkstanzgruppe namentlich vorstellen ..."
Noch während er sprach, kam die Gruppe bereits von Beifall begleitet paarweise hereinmarschiert. Einer der Tänzer war Herr Seitenstetter, der Besitzer des Inneneinrichtungsstudios in der Lehengasse.
Nachdem Gruber alle Mitglieder der Gruppe vorgestellt hatte, kündigte er an: "Im ersten Teil sehen Sie folgende Tänze: Kaiserlandler, Wiesendorfer und Tuschpolka."
Die Akkordeonspielerin stimmte eine Melodie an. Kurz darauf setzte das charakteristische Händeklatschen und Stampfen der Tänzer ein.

Die Darbietung war beendet. Mit der rechten Hand winkend verließen die Tänzer in einer langen Kette den Saal. Herr Seitenstetter gab während des Auszuges ein lautes "Juuuuhuhuhu!!!" von sich.
"Ich bitte nun wieder unseren Herrn Kantor nach vorn", forderte Gruber auf.
Der Gerufene bewegte sich eiligen Schrittes durch den Mittelgang und bezog wieder hinter dem Mikrophon Stellung. "Wir machen nun literarisch einen riesigen Sprung aus dem 16. Jahrhundert in die Gegenwart. Und zwar habe ich da ein Gedicht aus einem Band mit dem Titel 'Beobachtungen am Manhartsberg' von Alois Vogel mitgebracht. Alois Vogel, der eine oder andere unter ihnen wird ihn vielleicht sogar persönlich kennen, wurde 1922 in Wien geboren. Seit 1976 lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller in unserer Nachbargemeinde Pulkau. Das Gedicht, das ich von ihm herausgesucht habe, trägt den Titel 'Im Nebel der Wälder'. Ich habe es deshalb genommen, weil es meiner Ansicht nach eine so treffende Beschreibung der Landschaft in unserer näheren Umgebung beinhaltet.

'Im Nebel der Wälder …'"

"So, meine Damen und Herren, jetzt greifen wir wieder zu unseren Liedertexten. Von einem jungen Handwerksburschen aus Schwaben in Deutschland, der sich auf die Walz begeben muss und dem der Abschied aus der liebgewordenen Heimat schwerfällt, erzählt uns unser nächstes Lied. 'Muss i denn zum Städtele naus'."

"Sie sehen schon, meine Damen und Herren, das Jagdhornbläserensemble hat bereits wieder Aufstellung genommen. Hören Sie nun die Musikstücke 'Reitermarsch' und 'Auf, auf, zum fröhlichen Jagen'."
Beifall.

"Als nächsten Programmpunkt erfreut uns Herr Kantor wieder mit Literatur aus unserer Region."
Dieser stand bereits neben dem Stadtrat und kündigte gleich darauf an: "Hören Sie nun ein weiteres Gedicht von Alois Vogel:

'Unkraut am Hang …'"

"Noch einmal verschönt uns das 'Windmühlenecho' mit Blasmusik unseren bunten Nachmittag."

"So, nun wollen wir wieder unsere Liedtexte zur Hand nehmen. 'Lustig ist das Zigeunerleben' heißt unser nächstes Lied." Und nach einem kurzen Augenblick des Blätterns fügte Gruber noch hinzu: "In der dritten Strophe kommt dabei die Zeile '... trinken das Wasser wie Moselwein, ...' vor. An dieser Stelle, meine Damen und Herren, werden wir statt 'Moselwein' selbst-verständlich 'Retzer Wein' singen. Wir wollen damit unsere Verbundenheit mit unseren regionalen Weinbauern zum Ausdruck bringen, die Tag für Tag ganz hervorragende Arbeit leisten. Los geht's!".

"Noch einmal erfreut uns die Volkstanzgruppe mit ihren Tänzen. Ich bitte um den Auftritt."
Beifall.

"Als Nächstes werden wir wieder gemeinsam singen. 'Es steht eine Mühle.'"

Fast unbemerkt war eine Stunde vergangen. Das "Windmühlenecho", die Jagdhornbläsergruppe, noch einmal das "Windmühlenecho" und zum Schluss die Volkstanzgruppe hatten noch je einen Auftritt absolviert.
"Mit dem Musikstück 'Auf Wiedersehen' verabschiedet sich die Jagdhornbläsergruppe von Ihnen", moderierte Gruber.
Beifall.

"Unser nächster Programmpunkt ist ein besonders wichtiger, geht es doch darum, den fünf ältesten anwesenden Damen oder Herrn mit einer kleinen Aufmerksamkeit für ihr Kommen zu danken. Herr Bürgermeister, ich bitte dich, die Ehrungen vorzunehmen."
Schehr verließ abermals seinen Platz am Ehrentisch und betrat die Tanzfläche, wo ihm Gruber das Mikrophon sowie einen Zettel übergab. Der Bürgermeister warf kurz einen Blick darauf und verkündete dann: "Unsere Spitzenreiterin ist die Frau Kellner aus Obernalb, die Großmutter des dortigen Ortsvorstehers. Sie zählt sage und schreibe stolze 100 Lenze. Frau Kellner, ich darf Sie zu mir nach vorn bitten."
Beifall ertönte. Noch während der Stadtrat und der Bürgermeister moderierten, war Stadtamtsmitarbeiter Franz Körberl bereits zu den Tischen ringsherum gegangen. Von dort aus hatte er insgesamt fünf der massiven Holzstühle weggenommen. Und am Rande der Tanzfläche in einer Reihe nebeneinander aufgestellt.
Wenige Augenblicke nach dem Aufruf erschien auch schon die Hundertjährige. Gestützt von Franz Körberl zwar, ansonsten aber für ihr Alter noch in sehr guter Verfassung wirkend. Körberl platzierte sie schließlich auf dem Stuhl ganz in der Mitte.
Nacheinander wurden auch die restlichen vier Ältesten nach vorn gebeten, geordnet nach absteigender Zahl von Lebensjahren. Der Bürgermeister sagte jeweils den Namen, den Wohnort und das Alter an. Nach jedem Aufruf erfolgte Beifall aus dem Saal.
Ich nahm meine Arbeitstasche zu mir herauf, welche die ganze Zeit neben mir gestanden hatte. Ich packte die Kamera aus und hängte sie mir um. Danach stellte ich mich zunächst an die Ecke von der Tür zum Park, gleich neben meinem Platz. Auch Hermann Neumayr hatte inzwischen seinen Platz am Ehrentisch verlassen, wie ich in dem Augenblick bemerkte. Er lief nun eilig herum und gab Anweisungen.
Schließlich waren alle der fünf ältesten Anwesenden vorn angelangt und platziert worden. Ich stellte die Kamera an und ging bis auf ein paar Schritte an den Bürgermeister heran. Dieser wandte sich zunächst an die Hundertjährige: "Frau Kellner, ich darf Ihnen auf das Herzlichste zu Ihrem erreichten Alter gratulieren, Ihnen Gesundheit und Wohlergehen wünschen. Und wir alle würden uns freuen, Sie im nächsten Jahr hier wieder in Ihrem 101. Lebensjahr begrüßen zu dürfen."
Wieder machte sich Beifall breit. Franz Körberl, der schon die ganze Zeit mit einem Präsentkorb und einem Blumenstrauß neben ihm stand, übergab beides dem Bürgermeister. Dieser reichte die Dinge an die Hundertjährige weiter. "Ich darf Ihnen namens der Stadtgemeinde ein kleines Zeichen unserer Wertschätzung überreichen", kommentierte er die Übergabe.
"Aber auch für die anderen Herrschaften hier vorn", teilte der Bürgermeister anschließend dem Publikum mit, "haben wir selbstverständlich ein kleines Geschenk vorbereitet. Und was käme in Retz als Geschenk auch Anderes in Frage als Wein?"
Danach schüttelte er auch noch den restlichen vier Anwesenden die Hand und wünschte ihnen Gesundheit und Wohlergehen. Körberl lief dabei ständig zwischen Bühne und Stuhlreihe hin und her und holte immer eine der Geschenkpackungen mit jeweils drei Flaschen Inhalt. Diese überreichte der Bürgermeister dann jeweils.

Die Ehrung war beendet. Ich hatte alle Bilder gemacht, um die mich Thomas gebeten hatte. Ich setzte mich zurück an den Tisch und packte die Kamera wieder in die Tasche. Auf der Tanzfläche gab inzwischen der Bürgermeister Gruber das Mikrophon zurück. Welcher danach dem Publikum mitteilte: "Noch einmal erfreut uns Herr Kantor mit seinen literarischen Vorträgen. Ich bitte ans Mikrophon."
Der Genannte erhob sich von der Bühne, auf dessen Rand er zuvor gesessen hatte, und nahm abermals Grubers Stelle ein.
"Bekanntlich ragen sich um die Ortschaften im Retzer Land jede Menge Sagen und Legenden. Eine davon, welche von unserer Stadt handelt, möchte ich Ihnen jetzt vorlesen.

'Die Schratteln in Retz

Heiß war's bei der Weingartenarbeit in der Riede Sonnleiten, als mehrere kleine zwergähnliche Gestalten, die so genannten Schratteln, vor den Hauersleuten auftauchten. Einen Trunk kühlen Wassers wollten sie gern haben, aber der Wunsch blieb unerfüllt, obwohl der mit kühlem Nass gefüllte tönerne 'Plutza' – so wurde damals ein kürbisförmiger Keramikkrug genannt – für alle gereicht hätte. Die Hartherzigkeit sollte sich noch bitter rächen. Die Schratteln verwünschten alle Quellen rund um Retz, und die Retzer saßen im Trockenen. Jetzt erst wurde ihnen die trostlose Situation bewusst, und sie beknieten die Schratteln. Ein kleines Zugeständnis konnten ihnen die Retzer abringen: Eine einzige Quelle wurde freigegeben. Aber die musste erst gesucht werden, und dafür kam nur ein gutherziges Mädchen aus dem Ort in Frage.'"

Nach dem Literaturvortrag übernahm Gruber wieder das Mikrophon. "Langsam, meine Damen und Herren, neigt sich der erste Teil des heutigen Nachmittages dem Ende zu.
Ich darf Sie bitten, noch ein letztes Mal zu Ihren Liedertexten zu greifen. Einer der bedeutendsten österreichischen Komponisten war Franz Schubert. Das bekannteste Lied, das er uns hinterlassen hat, war wohl ohne Zweifel 'Am Brunnen vor dem Tore'. Welches wir zum Abschluss dieser Veranstaltung gemeinsam singen wollen. Sie finden es in Ihren Liedtexten ganz an hinterster Stelle."

"Mit diesem Lied, meine Damen und Herren, haben wir den ersten Teil dieser Veranstaltung beendet. Ich hoffe sehr, dass dieser Nachmittag allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleibt.
Für das Zustandekommen der Veranstaltung darf ich nochmals Herrn Hermann Neumayr und Herrn Stadtamtsdirektor Piglmayer besonderen Dank abstatten. Beide haben vorbildliche Arbeit geleistet.
Ich wünsche Ihnen nun noch gute Unterhaltung für den zweiten Teil des heutigen Nachmittages. Wo die Stadtgemeinde Sie alle dann zu einem Paar Würstel mit Gebäck, einem Getränk Ihrer Wahl, einer Tasse Kaffee und jeder Menge Faschingskrapfen einladen möchte. Das 'Windmühlenecho' wird dazu noch bis Dreiviertel Sechs anspruchsvolle musikalische Weisen liefern. Doch zunächst werden die Musiker als krönenden Abschluss des erstes Teils der Veranstaltung für Sie den Marsch der Märsche spielen, den Radetzkymarsch von Johann Strauß Vater. Ich bitte dabei um fleißiges Mitklatschen.
Mir selbst bleibt nur noch übrig, mich bei Ihnen allen für Ihr Kommen zu bedanken. Und mich bei Ihnen bis zum Pensionistennachmittag im nächsten Jahr zu verabschieden. Zu dem ich Sie jetzt schon alle wieder sehr herzlich einladen darf!"
Tosender Beifall folgte.

Würstchen, Bier, Krapfen und Kaffee

Nach dem Marsch hatte die Kapelle zunächst kurz Pause gemacht. Danach hatte sie ihre Stühle an die Wand ganz vorn im Saal gestellt. Von dort aus setzte sie ihr Spiel fort. Bald darauf füllte sich die Tanzfläche mit Paaren.
Eine Kellnerin erschien, welche zusammengeheftete kleine Kärtchen ausgab. Ich entfernte die Büroklammer, die sie zusammenhielt, und sah sie mir näher an. Ein grünes, ein weißes und ein oranges kamen zum Vorschein. Das Grüne trug die Aufschrift "1 Paar Würstel". Auf dem Weißen stand "1 Getränk" geschrieben. Und "1 Kaffee" war auf dem Orangen zu lesen. Auf jedem einzelnen befand sich auch der Stempel der Stadtgemeinde. Darunter der Schriftzug "Stadtgemeinde Retz, 2070, Hauptplatz 30".
Auf dem frei gewordenen Stuhl mir gegenüber, auf dem einige Zeit zuvor noch Finanzstadtrat Gold gesessen hatte, nahm Hermann Neumayr Platz. Er wirkte sichtlich erleichtert darüber, dass die Feier, die maßgeblich er organisiert hatte, so gut über die Bühne gegangen war und es allen gut gefallen hatte.
Mir fiel ein, dass ich noch die Namen der ältesten Anwesenden brauchte. "Bevor ich's vergesse", sprach ich ihn an, "kann ich mir schnell noch die Namen der vom Bürgermeister Geehrten mitsamt Wohnort und Lebensjahren abschreiben?"
"Koast eh glei mei Zedl kriagn. I brauch eahm nimma." Er schlug eine Mappe auf, die er vor sich auf dem Tisch liegen hatte, und gab ihn mir.
"Man dankt." Ich nahm die Tasche zu mir hoch und öffnete das schmale Fach zwischen Kamerafach und Taschenrückseite. Aus ihm entnahm ich den Hefter, den ich für solche Anlässe stets bei mir trug, und legte den Zettel hinein.
Danach sah auf die Uhr. Der Zeiger näherte sich Viertel Fünf. Ich überlegte kurz, was ich mit dem Rest des Tages anfangen sollte. Ich entschied mich dann, erst einmal die Bons und auch ein paar von den Krapfen zu konsumieren. Danach würde ich noch bis zum Ende der Veranstaltung um Dreiviertel Sechs bleiben. Anschließend gehe ich dann gleich in die Kirche zur Samstagabendmesse.

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Der Frühling steckt in den Startlöchern. Zeit, unseren Körper aus dem Winterschlaf zu wecken und neue Kraft zu tanken. Mit dem Frühlingsanfang heißt es für viele von uns: endlich wieder raus in die Natur - sei es zum Laufen, Wandern, Golfen oder einfach, um den Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei eine aktive Muskulatur ein. Denn wer nach der langen Winterpause seinem untrainierten Körper plötzlich Höchstleistung abverlangt, riskiert Überlastungen und...

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Foto: Böhmischer Prater
Mit neuer Kraft in den Frühling: Tipps wie Sie Ihren Körper aus dem Winterschlaf wecken. | Foto: Kieser

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