Mein Thayatal-Lexikon - Buchstabe L
Lančov: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Landschau.
Langau: Ortschaft im österreichischen Teil des Thayatales. Marktgemeinde. Seehöhe: 450 Meter.
Infrastruktur: Gemeindeverwaltung in der Adresse Langau Nr. 103, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit Maßwerkfensterchen aus dem 15. Jahrhundert und Fragmente einer spätbarocken Dekorationsmalerei aus dem 18. Jahrhundert im Langhaus, Wolkensäule mit hl. Nepomuk auf dem Hauptplatz, großer Naturteich mit Badebecken, Fischereimöglichkeit, 25 Hektar großer Badesee, Kinder- und Jugendsommerlager, Surfen, Schießsport, markierte Rad- und Wanderwege, Mehrzweckhalle, Tennis, Tischtennis, Sauna, Reiten, Sportplatz, Pferdekutschfahrten, Fahrradverleih.
Beherbergungsbetriebe:
- Gasthof zur Alten Post
Eleonore Lenz
Langau 105
A-2091 Langau
- Jugendgästehaus Franziskushof
Kontakt: Pfarramt Langau
Langau 96
A-2091 Langau
- Sola Langau
Haus am Bergwerkssee
Kontakt: Pfarramt Langau
Langau 96
A-2091 Langau.
(Stand 1993/94.)
Lechovice: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Lechwitz.
Das Schloss in Lechovice wurde auf der Stelle einer mittelalterlichen Festung als Sommerresidenz des Klosters in Louka erbaut. Das heutige Aussehen stammt aus dem Umbau im Jahre 1824.
In unmittelbarer Nähe des Schlosses steht die Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung mit Altarbildern von J. M. Fese und mit einer kunsthistorisch interessanten Plastik über der Kanzel. Beide Bauten sind mit einer Parkanlage mit zwei Springbrunnen mit Statuen umschlossen.
Unweit von der Gemeinde liegt eine Ausgrabungsstätte einer Siedlung des prähistorischen Volkes der Kultur der glockenförmigen Becher.
Beherbergungsbetriebe:
- Horse Farm
Lechovice 9
CZ-671 63 Lechovice
- ZD Práče
Lechovice 65
CZ-671 63 Lechovice.
(Stand ungefähr 1995.)
Gastronomiebetriebe:
- Horse Farm
Lechovice 9
CZ-671 63 Lechovice
- Motorest Weis
CZ-671 63 Lechovice.
(Stand ungefähr 1995.)
Ledové sluje: Obelisk im tschechischen Teil des Thayatales bei Čižov. Blick auf die Thaya bei Vranov.
Lesná: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Liliendorf.
Die Gemeinde Lesná wurde vom Inhaber des Wirtschaftgutes Vranov, Hilgartner von Lilienborn, gegründet. Ihr regelmäßiger Grundriss entstand auf einem abgeholzten Platz im Jahre 1794.
Von hier stammte der Maurermeister Karl Cerny, der für die Errichtung des konischen Turmes der steinernen Retzer Windmühle verantwortlich zeichnete. (Baubeginn 1853 oder 1855.)
In seinem Ort baute er nach dem Vorbild aus Retz ebenfalls eine Windmühle. In der Mühle am östlichen Rand der Gemeinde befindet sich heute ein Restaurant.
Museum für historische Motorräder, Beiwagen und Autos.
Beherbergungsbetriebe:
- Eduard Czaker
poš. Šumná
Lesná 98
CZ-671 02 Lesná.
(Stand ungefähr 1995.)
Gastronomiebetriebe:
- Eduard Czaker
poš. Šumná
Lesná 98
CZ-671 02 Lesná
- Koliba
pošta Šumná
CZ-671 02 Lesná
- Větrný Mlýn
CZ-671 02 Lesná.
(Stand ungefähr 1995.)
Lesonice: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Lissnitz.
Liebnitz: Ortschaft vor den Toren des österreichischen Thayatales.
Beherbergungsbetriebe:
- Hotel Reiterparadies Liebnitzmühle Betriebsges. m. b. H.
Liebnitz 38
A-3820 Liebnitz.
(Stand 1993/94.)
Literatur: Fachliteratur rund um das Thema Thayatal:
- Walfried Blaschka, Gerald Frodl: "Der Kreis Znaim von A bis Z". Südmährischer Landschaftsrat, Geislingen an der Steige, 2006.
- Joachim Blösl: "Führer durch das Thayatal von Znaim – Retz – Hardegg – Frain – Vöttau – Freistein – Drosendorf – Raabs – Waidhofen – Zlabings; mit einer Markierungskarte des ganzen Gebietes". Verlag A. Bartosch, Nikolsburg, 1931.
- Felix Bornemann: "Kunst und Kunsthandwerk in Südmähren". Maurer Verlag, Geislingen an der Steige, 1990. ISBN 3-927498-13-0.
- Hellmut Bornemann: "800 Jahre Stift Klosterbruck (1190 – 1990)". Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen an der Steige, 1990. ISBN 3-927498-12-2.
- Hellmut Bornemann: "Znaim – Das Stadtrechtsbuch von 1523". Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen an der Steige, 1992.
- Hellmut Bornemann: "Znaim – Stadt an der Thaya". Amalthea Verlag, Wien, 2007. ISBN 3850025993.
- Herwig Brauneis: "Die Türme von Znaim". Club Niederösterreich, Wien, 1994.
- Bruno Brehm: "Znaim Sudetenland Heimatland. Ein heimatkundliches Lesebuch." Aufstieg-Verlag, München, 1973. ISBN 3-7612-0103-6.
- "Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau". Bundesdenkmalamt, Wien, 1990.
- Georg Dehio, Karl Ginhart: "Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler in der Ostmark". Deutscher Kunstverlag/Verlag Anton Schroll, Berlin/Wien, 1941.
- Matthäus Elsinger: "Denkschrift bezüglich des Kopal-Denkmals in Znaim und der damit verbundenen Invaliden-Stiftung". Carl Gerold und Sohn, Wien, 1855.
- Franz Eppel: "Das Waldviertel". Verlag St. Peter, Salzburg, 1963.
- Esterbauer (Verlag): "Retzer Land, Znaimer Land".
- Aleš Filip, Jan Kozdas, Jiří Krejčí, Lenka Krejčová: "Znaim – vom Mittelalter bis in die Moderne". K-public, Brünn, 2012. ISBN 978-80-87028-09-4.
- Alexander Fossek: "Znaim und seine Umgebungen". 1897.
- Gerald Frodl, Walfried Blaschka: "Der Kreis Znaim von A-Z". Maurer, Geislingen an der Steige, 2009.
- Anton Hübner: "Znaims geschichtliche Denkwürdigkeiten". 1843.
- Anton Hübner, Viktor Hübner, Michael Netoliczka: "Denkwürdigkeiten der königl. Stadt Znaim. Nach den hinterlassenen Manuskripten des k.k. pens. Bezirkshauptmannes Herrn Anton Hübner, herausgegeben von Viktor Hübner und Michael Netoliczka." 1868.
- Bruno Kaukal: "Die Wappen und Siegel der südmährischen Gemeinden." Knee, Wien, 1992. ISBN 3-927498-19-X.
- Franz Kießling: "Altertümische Kreuz- u. Quer-Züge. Orts-, landes- und erdkundliche Mitteilungen, insbesonders aus dem niederösterreichischen Waldviertel, nebst einer Anzahl auf Wien bezüglicher Merken". Wien, 1910.
- Leopold Kleindienst: "Die Siedlungsformen, bäuerliche Bau- und Sachkultur Südmährens. Beiträge zur Volkskunde Südmährens." Südmährischer Landschaftsrat, Geislingen an der Steige, 1989.
- Helmfried Knoll: "Südböhmen. Südmähren. Pressburg. Wandern im Grenzland." Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, 1991.
- Anton Kreuzer: "Frühe Geschichte in und um Znaim." Maurer, Geislingen an der Steige, 1971.
- Mag. Gernot Kunz (2010): "Erste Zikadenerhebungen im Nationalpark Thayatal. – Wissenschaftliche Mitteilungen aus dem Niederösterreichischen Landesmuseum – 21: 283-302".
- Karl Lukan: "Das Waldviertelbuch". Verlag Jugend und Volk, Wien, 1982.
- Martin Markel: "Svoboda a demokracie v regionu rakouského impéria. Politika jihomoravských Němců v letech 1848-1919." "Země a kultura 18", Brünn, 2010.
- Wenzel Max: "Thayaland, Volkslieder und Tänze aus Südmähren." Geislingen an der Steige, 1984.
- Elfriede Paweletz-Klien: "Die südmährischen ITZ-Dörfer und die Anfänge der Siedlungsgeschichte in Südmähren." 2007.
- Julius Potucek: "Naschetitz".
- Herta Rauscher-Emge: "Von Znaim nach Brühl." Geest-Verlag, Vechta, 2014. ISBN 978-3-86685-477-2.
- Alfred Schickel, Gerald Frodl: "Geschichte Südmährens Band III, Die Geschichte der deutschen Südmährer von 1945 bis zur Gegenwart." Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen an der Steige, 2001. ISBN 3-927498-27-0.
- Winfried Steininger: "Grenzenloses Raderlebnis Retzer Land-Znaimer Land". Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, 1998.
- J. Strack: Das Kopal-Denkmal in Znaim und das k.k. 10. Feld-Jäger-Bataillon von der Errichtung bis zur fünfzigjährigen Jubelfeier, kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien, 1864.
- Libor Štuc: "Znojmo – Stadtführer". Verlag Jiři Krejčí K-public, Brno, 2004. ISBN 80-902504-6-7.
- Ilse Tielsch-Felzmann: "Südmährische Sagen." Verlag Heimatwerk, München, 1969.
- Anton Vrbka: "Gedenkbuch der Stadt Znaim 1226 – 1926. Kulturhistorische Bilder aus dieser Zeit." Verlag A. Bartosch, Nikolsburg, 1927.
- Karl Wittek: "Heimatbuch Znaim". Aufstieg-Verlag, München, 1973.
- Gregor Wolny: "Die Markgrafschaft Mähren, topographisch, statistisch und historisch. III. Band, Znaimer Kreis." Verlag Karl Winiker, Brünn, 1846.
- Johann Zabel: "Kirchlicher Handweiser für Südmähren." Generalvikariat Nikolsburg, 1941.
- Joseph Friedrich Zawodny: "Die Znaimer Gurke – Eine Studie". Archiv für Landwirtschaft, Wien, 1896.
- Hans Zuckriegl: "Die Znaimer Gurke – Vom warzigen, hantigen und bunkerten Arme-Leute-Essen zur weltberühmten Volksdelikatesse." Eigenverlag, 1990.
- Hans Zuckriegl: "Im Märchenland der Thayana". Eigenverlag, 2000.
- "Codex diplomaticus et epistolaris Moraviae. Band II".
- Bernhard Baumgartner: "Wandererlebnis Waldviertel. Die schönsten Wege". Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten – Wien, 1994.
- "Znaimer Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart – Beiträge zur Heimatskunde von Znaim und Umgebung". Fournier & Haberler (Karl Bornemann), Znaim, 1901.
Litobratřice: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Leipertitz.
Lochbeton: An der Grenze ist teilweise noch der ehemalige Grenzkontrollweg mit ostblock-typischem Lochbeton vorhanden.
Lubnice: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Hafnerluden.
Ludweis: Ortschaft im österreichischen Teil des Thayatales. Marktgemeinde. Seehöhe: 390 Meter. Bildet zusammen mit der Nachbarortschaft Aigen eine Verwaltungsgemeinschaft, der offizielle Gemeindename lautet daher auch Ludweis-Aigen.
Infrastruktur: Gemeindeverwaltung in der Adresse Ludweis Nr. 1, Wasserschloss Drösiedl mit stilvollen Gästezimmern und Ferienwohnungen, Renaissancekirche in Aigen, Barockkirche mit Zoller-Fresken in Blumau, Sebastiankapelle in Liebenberg, Marktplatz in Ludweis mit Pranger, markierte Wander- und Rundwanderwege, Fischen, Sportplatz, Rodeln, Eislaufen, Eisstockschießen, Freibad, Radfahren, Pferdekutschfahrten, Langlaufen.
Beherbergungsbetriebe:
- Gasthaus Pass
Gerhard Pass
Ludweis 46
A-3762 Ludweis.
(Stand 1993/94.)
Ludwig, Siegfried: Niederösterreichischer Landeshauptmann von 1981 bis 1992.
Lukov: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Luggau.
Vermutlich im 12. Jahrhundert von Louka, heutiger Ortsteil von Znojmo, aus besiedelt. Zu den Sehenswürdigkeiten vor Ort zählt vor allem die auf dem Dorfplatz stehende spätbarocke Kirche des hl. Jiljí von 1749. Ebenso der Pranger aus dem Jahre 1609, welcher die frühere Existenz von Marktrecht beweist.
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