Weniger Lärm und mehr Platz: Die nächste Schritte beim Umbau der Neulerchenfelder Straße
Die Revitalisierung der Neulerchenfelder Straße macht Fortschritte. Das Projekt wurde der Stadt übergeben.
OTTAKRING/HERNALS. Mehr Grün und Ruhe, weniger Verkehr: Das sind die zentralen Punkte, die sich die Anrainer für die Umgestaltung der Neulerchenfelder Straße wünschen. Wo derzeit noch eher Tristesse herrscht, soll sich einiges ändern. Zwischen Gürtel und Johann-Nepomuk-Berger-Platz wird an dem Erscheinungsbild gearbeitet.
Das Projekt der SPÖ Ottakring unter der Leitung von Daniel Glaser nimmt Fahrt auf. Noch im Mai wurden Vorschläge der Anrainer gesammelt und bewertet. Jetzt wurden als nächster Schritt Vorschläge an den Bezirk und das Magistrat für Straßenbau (MA 28) übergeben. Unter der Leitung von Andreas Mrkvicka, dem Vorsitzende der Kommission für Bezirksentwicklung und Mobilität, wurde eine Dienststellenversammlung inklusive der Wiener Linien einberufen. "Die Reaktion war von allen Stellen sehr positiv", meint Glaser. Ein fixes Projekt gibt es derzeit nicht, da man auch den Anrainerbeirat zu Wort kommen lassen will. Dieser hat schon im Vorfeld Vorschläge für Verbesserungen gemacht.
Workshop mit Anrainern
Andreas Mrkvicka hat bereits den nächsten Schritt geplant: Es wird ein Workshop mit dem Anrainerbeirat stattfinden. Bei dem Workshop sollen Details besprochen werden. "Der Bezirk ist immer bemüht die Bewohner schon früh in die Umsetzung von Projekten zu integrieren, was beim Projekt NLF neu großartig gelungen ist.", so Andreas Mrkvicka. In diesem Workshop soll das von der MA 28 erarbeitete Konzept gemeinsam mit den Anrainern weiter entwickelt werden. Ziel ist, mehr ins Detail zu gehen und konkrete Orte für Umgestaltungsmaßnahmen zu identifizieren, so Mrkvicka.
Wichtige Punkte
Für die Anrainer steht die Verkehrsberuhigung im Mittelpunkt. Zur Zeit sind die holprigen Platten zwischen den Schienen ein großer Störfaktor. Die Lärmbelästigung sei zu hoch und soll durch neue Bodenbeläge und Tempobeschränkungen verringert werden. Ein weiterer Fixpunkt auf der Agenda ist der "Dreiecksplatz" in der Nähe des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes. Dieser sei für Fußgänger eine Schikane, da sie entweder den ganzen Platz abgehen müssen, oder sie trauen sich über einen schmalen Weg über die Schienen. Er ist in einem furchtbaren Zustand und dient derzeit als Abstellplatz für die Mistkübel der MA 48.
Die Verlegung der Haltestelle der Straßenbahnlinie 2 soll mehr Platz schaffen. Im Bereich der Station ist der Gehsteig sehr schmal und stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Durch eine Verlegung könnte der Gehsteig verbreitert werden und es wird mehr Platz für Fußgänger geschaffen.
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