Sommergespräch mit Franz Prokop: Vom Gürtel bis zum neuen Johann-Nepomuk-Berger-Platz

- Von Bauprojekten und Spaziergängen: Bezirkschef Franz Prokop (SPÖ) verrät seinen perfekten Sommertag.
- Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
- hochgeladen von Anja Gaugl
Ein Blick zurück und nach vorne: Bezirkschef Franz Prokop (SPÖ) über Projekte für die Ottakringer die ihm am Herzen liegen.
OTTAKRING. Der 16. Bezirk ist im Wandel. Die bz hat mit Bezirksvorsteher Franz Prokop über Bauprojekte aller Art und den perfekten Sommertag in Ottakring gesprochen.
Thema Hitze in der Stadt: Was wird im 16. Bezirk dagegen gemacht?
FRANZ PROKOP: Im ersten Abschnitt der Neulerchenfelder Straße haben wir eine Schule mit einer Fassadenbegrünung. Außerdem kooperieren wir mit der serbisch-orthodoxen Kirche, damit auch dort eine begrünte Fassade kommt. Zusätzlich werden in der Neulerchenfelder Straße Bäume gepflanzt. Dieser Abschnitt wird dazu beitragen, dass ein anderes Klima entsteht. Der prinzipielle Auftrag an die Magistrate ist, bei jeder Sanierung Vorschläge zu unterbreiten, damit neue Bäume kommen.
Wie sieht es nach der Änderung der Bauordnung aus? Teilweise stehen die Projekte ja jetzt still.
Die werden jetzt durch die MA 19 begutachtet. Hier muss man das Urteil der Fachabteilung abwarten. Und dann wird entweder saniert oder abgerissen. Die neue Bauordnung hat sicher dazu beigetragen, dass man Einzelobjekte einfacher schützen kann.
Der Bezirk hat auch eigene Bauprojekte. Ist da alles im Plan?
Ja. Die Eröffnung des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes ist für den 7. September geplant. Ab 14 Uhr gibt es dann eine große Feier. Gleichzeitig wird die Neulerchenfelder Straße fertig.
Was kommt in den nächsten Jahren auf den Bezirk zu?
Wir stehen zum Beispiel ganz am Beginn des Projektes Gürtel. Das ist sehr schwierig, weil es dort nicht viele qualitativ gute Aufenthaltsflächen gibt. Wir sind dabei, Abschnitte aufzuwerten und vor allem mit Hausbesitzern Kontakt aufzunehmen, damit bei den Leerständen zumindest optisch etwas geschieht. Das wird allerdings ein mehrjähriges Projekt sein.
Ottakring ist ja nicht alleine am Gürtel ...
Wir sind nicht alleine. Aber man muss einmal beginnen, damit etwas hergezeigt werden kann. Da schauen wir uns das Eck Neulerchenfelder Straße in der Nähe vom Weinhaus Sittl an. Dort besteht ein großer Wille zur Veränderung. Das könnte so ein Musterstück werden.
Wie sieht ein perfekter Sommertag in Ottakring aus?
Ein Spaziergang vom Wilhelminenberg mit seiner frischen Luft im Wald runter zum Schloss. Dann marschiert man über den Stadtwanderweg und streift einige Heurige. Beim Volksliedwerk kann man eine Pause machen und ein kleines Bier trinken.
Und weiter?
Dann geht es zu den Braukultur-Wochen. Dort kann man wieder eine Pause machen. Und danach über die fast neu gestalteten Flächen bis zum Brunnenmarkt schlendern und schauen, was sich so tut. Und so sieht ein schöner Tag in Ottakring aus.
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