Die Südliche Glanz-Krabbenspinne
Die Südliche Glanz-Krabbenspinne ist bei uns extrem selten zu finden
(Rote Liste) und eigentlich im Mittelmeerraum heimisch.
Natürlich ist sie sehr wärmeliebend und sonnenhungrig, so dass sie nur in Wärmeinseln bei uns überleben kann. Im Mittelmeerraum ist sie dagegen eine häufige Spinnenart.
Meist sitzt sie in den Blüten von Doldenblütlern. Wie fast alle Krabbenspinnen ist sie dabei optimal getarnt und für ihre Opfer nur sehr schwer zu entdecken. Sie zieht daher gelbe und weiße Blüten zur Tarnung vor. Sie ist auf sonnigen Wiesen und Waldrändern zuhause.
Der gesamte Spinnenkörper ist stark glänzend, was ihr auch den Namen gegeben hat. Der Vorderkörper und die vordern Beine sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt.
Nur ein kleiner Ring um die Augen ist heller gefärbt.
Krabbenspinnen sind Ansitzjäger, die keine Fangnetze bauen, d.h. sie sitzen ganz ruhig und warten bis sich eine Beute nähert. Ist diese nah genug, schnellen sie blitzschnell vor und überwältigen die Beute. Da die beiden vorderen Beinpaare deutlich länger als die hinteren sind, können hiermit die gefangenen Opfer festgehalten und so weit vom Körper ferngehalten werden, dass sie nicht stechen können. Sofort spritzt die Spinne ihren Verdauungssaft in den Körper des Insekts und kann kurz danach das Insekt aussaugen. Nicht nur kleine Insekten werden Opfer der Krabbenspinnen. Auch Hornissen, große Falter und vor allem Käfer fallen ihnen zum Opfer.
Dieses Exemplar ist mir auf der Burg Seebenstein begegnet
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