Maroni-Mann darf bleiben!
Schon bald gibt's wieder Hassans heiße Maroni
(siv). Unterstützung durch die Bevölkerung haben Hassan Awad und seine Maroni genug. Jetzt haben auch die Behörden eingelenkt - der Maronbrater bekommt seinen Stand an der Ecke Hütteldorfer Straße/Grassigasse zurück.
Beliebteste Maroni
Dreizehn Jahre lang erfreute der Österreicher, der in Ägypten geboren wurde die Passanten mit seinen Maronis und heißen Erdäpfel. Für heuer gab's dann keine Bewilligung mehr. Plötzlich war sein Stand zu groß, der Verkehrsfluss der Fußgänger wäre nicht mehr gegeben.
"Das ist lächerlich, da ging es um wenige Zentimeter", ärgerten sich Irena und Martin Huetter-Stoimenov, die im Vorjahr 1.000 Unterschriften für Hassan sammelten.
Viele Schicksalsschläge
"Hassan hat schon sehr viel in seinem Leben mitmachen müssen", erzählt das Ehepaar. Eines seiner vier Kinder ist verunglückt, er hat ein Bandscheibenleiden. Im Sommer arbeitet Hassan bei einer Fastfoodkette, derzeit lebt er von der Notstandshilfe. Trotz aller Schicksalsschläge ist er ein so positiver Mensch geblieben."
Nun kann Hassan wieder lachen. Bald schon darf er seinen verkleinerten Stand wieder betreiben. Denn das war die Bedingung - dass der Stand kleiner wird. Und auch ein Einbahnschild muss auf seine Kosten versetzt werden. "Das würde etwa sechs Woche dauern", erzählt Huetter-Stoimenov, der bei der Verhandlung am 23. November dabei war. "Aber dank Bezirksrätin Elisabeth Haidler gibt es eine provisorische Lösung. Wenn alles gut geht, dann kann Hassan in zwei Wochen schon seine Maroni wieder verkaufen."
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