Der Wiener Geri Winkler hat alle 193 Länder der Welt bereist

Vom Toten Meer ist Winkler mit dem Rad aufgebrochen, um den Everest zu besteigen. Dazu musste er sieben Länder durchqueren. | Foto: Geri Winkler
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PENZING. Erst am Wochenende ist Geri Winkler aus Angola zurückgekommen, und aktuell gibt es einige Medienanfragen zu beantworten. Immerhin war das afrikanische Land das letzte, das ihm zur Vervollständigung seines Plans, alle Länder der Welt zu bereisen, noch gefehlt hat. Der Plan hat übrigens nicht von Anfang an bestanden. Winkler ist ein Vielreisender, "seit ich mich mit 17 in der Hadikgasse aufgestellt habe und per Autostopp auf Europatour gegangen bin". Vor etwa einem Jahr habe er dann bemerkt, dass nur noch elf Länder weiße Flecken auf seiner persönlichen Reiselandkarte sind. Da habe ihn dann der Ehrgeiz gepackt und er hat drei gezielte Reisen durch Afrika geplant.

Diese führten ihn einmal nach Westafrika, nach Liberia und Sierra Leone, danach unter anderem in den Tschad, Sudan und Libyen. "Bei Libyen habe ich mir immer gedacht, dass ich das ja immer machen kann - und nun musste es sein, in dieser relativ schwierigen politischen Lage." Angst ist allerdings Winklers Sache nicht: "Als normaler Tourist kommt man da eigentlich nicht rein, aber es gibt Möglichkeiten", und so besuchte er Tripolis und spazierte durch Leptis Magna, die größte erhaltene antike Stadt der Welt - allein. Als aufgegebenen Staat sieht er das Land nicht: "Es gibt zwar nach wie vor unterschiedliche Machtzentren, aber die scheinen einander nicht mehr so zu bekämpfen wie früher."

Es begann in der Hadikgasse

Nach Afrika ziehe es Winkler nun nicht so bald zurück: "Aber das liegt natürlich nicht am Kontinent selbst, sondern dass sich die Einreise so schwierig gestaltet. Es ist oft sehr mühsam und teuer, zu einem Visum zu kommen." Bis er ins letzte Land, nach Angola einreisen durfte, musste er 17 Stunden an der Grenze warten.

Wie schafft man 193 Länder in 44 Jahren, wenn man, wie Winkler, auch noch 112 von ihnen mehr als einmal bereist hat? Bis er mit dem Studium fertig war, hat Winkler als Tramper Europa kennen gelernt, danach hat er sich auch Flugreisen leisten können. Der gebürtige Döblinger, der heute in Penzing lebt, hat lange Zeit am Billrothgymnasium Mathematik unterrichtet. "Als Lehrer hat man ja viele Ferien", meint er, "und ich habe auch einige Sabbaticals genommen, das heißt weniger verdient, um mehr Freizeit zu haben."

Vom tiefsten bis zum höchsten Punkt

Wesentlich verändert haben sich seine Möglichkeiten aber durch die "Reise meines Lebens", wie er sie nennt: Mit dem Rad und dann zu Fuß vom tiefsten zum höchsten Punkt der Erde, vom Toten Meer bis auf den Mount Everest. Diese Tour dauerte acht Monate, von Oktober 2005 bis Mai 2006, und Winkler überwand dabei 9.261 Höhenmeter. "Dadurch habe ich viel Aufmerksamkeit gewonnen", sagt er, "bin für Vorträge auch ins Ausland eingeladen worden und konnte den Lehrberuf schließlich aufgeben." Winkler, der 1984 an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankt ist, ist der erste Diabetiker, der die "Seven Summits", die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente, erklomm.

Neben der Reise vom höchsten zum tiefsten Punkt der Erde zählt Winkler seinen Besuch bei indigenen Völkern in Papua, Indonesien zu seinen größten Abenteuern: "Da haben wir uns wochenlang zu Fuß durch den Wald und den Schlamm geschlagen." Für einen gemütlichen Strandurlaub "und vielleicht noch ein bisschen tauchen" eignen sich laut Winkler Indonesiens Strände besonders gut.

Mit der Auszeichnung, alle Länder der Welt bereist zu haben, ist er nicht allein - "das wird etwas Besonderes durch die Kombination mit den Seven Summits, ich bin der einzige der beides gemacht hat", sagt er. Seine Reisebegleiterin, seine Frau Sylvia Alfery, sei in der weiblichen Wertung eigentlich weiter vorne als er in der männlichen, obwohl ihr noch einige Länder fehlen. Dass die beiden weiter reisen, steht für sie außer Frage. Winklers Frau darf  aussuchen, wohin es als nächstes geht: "Sie musste zuletzt auf mich Rücksicht nehmen, jetzt ist sie dran - sie hat sich aber noch nicht geäußert."

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