Wiener Verkehrspolitik klein und groß
Gleich zwei absurde Beispiele für die Wiener Verkehrspolitik im Kleinen wie im Großen lassen sich vermerken:
Am Kordon (14.Bez.) wurde mit gelben Linien und Parkplätzen vor der Kurve(!!!) eine gemeingefährliche Situation geschaffen, während in der Johann Staudt-Str. (16.Bez.) sowie am "Nebenberg", dem Wilheminenberg (genauer in der Wilhelminenstr.) seit vielen Jahren eine funktionierende Regelung praktiziert wird: Auf der bergabführenden rechten Seite wird geparkt, links überhaupt nicht. Dort müssen die bergabfahrenden den bergauffahrenden den Vorrang lassen und in Parklücken warten. Das bietet auch ausreichend Durchfahrtmöglichkeiten für den Bus (Linien 46B und 146B, die viel frequenter sind, als der Kordone 52 B!). Warum das Rad neu erfinden, statt beim Nachbarn das Gute abschauen?
Die Absurdität im Großen: Bei der stolzen Erweiterung des U-Bahn Netzes gibt es keine Station "Haupt(!)Bahnhof"!!! Warum die U2 über den Matzleinsdorfer Platz geführt werden soll - die Hauptausfallstrecke für den Pkw-Verkehr - kann kein Mensch verstehen. Während der zentrale Bahnanschluss doch jede Priorität haben sollte. Auch beim Ausbau der U1 bis Oberlaa oder Rothneusiedl sollte sich doch ein Schlenker zum Hauptbahnhof ausgehen. Nicht auszudenken, wenn sich dann noch die beiden Linien im Hauptbahnhof begegnen! Auch da lohnt ein Blick zu den Nachbarn: In München, Hamburg, Berlin oder Köln und erst recht in Zürich werden alle wesentlichen Linien über den Hauptbahnhof geführt!
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