3sat
Burgen und Schlösser – Clam und Greinburg im Fernsehen
Vom Strudengau bis ins Obere Mühlviertel – die Burgen und Schlösser in der oberösterreichischen Donauregion werden von ihren Besitzern mit Weitblick für die kommenden Generationen bewahrt.
BEZIRK PERG. Im Rahmen der erfolgreichen TV-Serie „Burgen und Schlösser in Österreich“ präsentiert 3sat am Montag, 8. Mai, um 20.15 Uhr die Folge „Traumschlösser und Ritterburgen – die Donauregion“. Um 21 Uhr folgt die Region "das Mühlviertel". Dabei werden Wahrzeichen und Hüter der Geschichte entlang des Burgen- und Schlösserweges vorgestellt. Unter der Regie von Fritz Aigner entstand eine außergewöhnliche Fernsehdokumentation über die ehrwürdigen Gemäuer sowie über die Schlossherren- und frauen, die sie heute bewohnen. Schauplätze im Bezirk Perg sind Burg Clam und Schloss Greinburg.
Schloss Greinburg
1822 - in einer Zeit, in der es en vogue war, die Nähe zum österreichischen Kaiserhaus zu suchen - hat die deutsche herzogliche Familie Sachsen-Coburg und Gotha das zwischen 1488 und 1493 errichtete Schloss Greinburg in Grein an der Donau erworben. Bis heute gehört das Haus im Strudengau zum Familienverständnis unumstößlich dazu, betont Erbprinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha, der mehrmals im Monat hierher kommt in das älteste Wohnschloss Österreichs. Das majestätische Gebäude und seine imposanten Räumlichkeiten dienen klassischen Ensembles als Konzertkulisse – besonders das spätgotische Diamantgewölbe besticht durch seine klare Akustik. Einzigartig ist auch die mit Millionen Donaukieselsteinen ausgeschmückte Sala Terrana, die wahrlich Staunen hervorruft bei den Schlossführungen der Kunsthistorikerin Kerstin Swoboda, die für die Familie Sachsen-Coburg und Gotha den touristischen Alltag auf Schloss Greinburg meistert.
Burg Clam
Wenn sich die Männer der Ritterschaft zu Judenburg bei brütender Hitze zum Kampfe rüsten, ist wieder die Zeit angebrochen für das frühsommerliche Mittelalterspektakel auf Burg Clam. Auch wenn sie dabei gehörig ins Schwitzen kommen, tut das der Leidenschaft von Bernold Mraulak und seiner Gefolgschaft keinen Abbruch. Das stilechte Zeltlager ist ihnen in all den Jahren, die sie schon hierher kommen, zum zweiten Stützpunkt geworden. Der Burgherr Carl Philip Clam-Martinic beehrt die Ritterschaft wie jedes Jahr zum abendlichen Umtrunk. Clam-Martinic hatte das Glück, die 1149 erbaute Burg im Jahr 2003 in einem sehr guten Zustand von seinen Eltern zu übernehmen. Bei seinen charmanten Burgführungen lässt er kein Detail aus – vom Burgtor, das allen Angriffen quer durch die Jahrhunderte getrotzt hat bis hin zur prächtig gedeckten Tafel im sogenannten Landschaftszimmer, wo seine Familie die Feste feiert, wie sie fallen.
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