Geburtstagsfest
Arbinger feierten 100-Jährige
Frieda Hruby erfreut sich nach wie vor ausgezeichneter Gesundheit
ARBING. Frieda Hruby feierte am 10. März ihren 100. Geburtstag. Am Sonntag gratulierte die Gemeinde zu diesem besonderen Jubiläum, das im Ort erstmals gefeiert werden konnte. "Hruby erfreut sich einer ausgezeichneten Gesundheit und einer geistigen Frische, die ihresgleichen sucht", sagte Bürgermeister Josef Hiesböck, der mit Vize-Ortschefin Hermine Leitner die Jubilarin vom Seniorium Perg abholte.
Beim Schlossgasthof Schweiger wurde sie von einer Abordnung der Gemeinde, des Kameradschaftsbundes, deren Fahnenpatin sie ist, und von fünf Musikerinnen des MV Arbing, den „Blech Menscha“, begrüßt. Am Festakt nahmen auch die beiden Töchter der Jubilarin teil. Hiesböck betonte bei seinen Glückwünschen die schwierige Zeit, in der Hruby als lediges Kind aufwuchs. Sie erlebte die Bürgerkriegszeit in den 1930-er Jahren bewusst mit und bei Beginn des 2. Weltkriegs war sie 20 Jahre alt. 1947 heiratete sie den Arbinger Schmied Max Hruby. Mit ihm hat sie zwei Töchter.
Fleißige Landwirtin
Gemeinsam führten sie die Schmiede und eine Landwirtschaft. 1980 verstarb ihr Mann und Hruby führte die Landwirtschaft bis 1993 alleine weiter. "Man sah sie eigentlich immer arbeiten", so Hiesböck. "Ihre Erzählungen faszinierten alle Gäste. Sie ist eine Zeitzeugin, die die großen politischen Ereignisse aus der Sicht einer einfachen Frau erlebte und interessant erzählen kann. Größter Respekt vor der Lebensleistung dieser außergewöhnlichen Frau."
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