Wettbewerb
Gold für Rechberger Jungmusiker

- Foto: Musikverein Rechberg
- hochgeladen von Elisabeth Glück
"De Jungen 2.0" aus Rechberg brillierten bei österreichweitem Jugendblasorchester-Wettbewerb.
RECHBERG. Die Freude über die Auszeichnung in Gold für die Rechberger Jungmusiker beim Österreichischen Jugendblasorchester-Wettbewerb in Grafenegg ist riesengroß und unbeschreiblich. „Wir waren Außenseiter und dabei sein zu dürfen, alleine der olympische Gedanke, zählte“ berichten Obmann Gerhard Greindl und Kapellmeister Stefan Huber und können ihren großen Erfolg noch gar nicht richtig fassen. 140 Gruppen österreichweit sind bereits bei der Vorentscheidung angetreten. „Dass wir unter den 20 Besten aller Bundesländer, Südtirol und Lichtenstein in Grafenegg dabei sein durften, war schon ein großartiger Erfolg. Aber dass unsere Jungen „De Jungen 2.0“ mit 90,3 Punkten in der Stufe CJ die Goldene erspielen, war und ist einfach großartig“, sagt Dirigent Stefan Huber, der nicht nur das große Orchester in Rechberg, sondern auch das so erfolgreiche Jugendorchester seit 2013 leitet.
Zusammenhalt wird großgeschrieben
Die Gemeinde Rechberg hat gerade einmal 1.000 Einwohner und ist eine der kleinsten Gemeinden im Bezirk Perg. „Aber vielleicht ist gerade unser gutes Miteinander und die gegenseitige Wertschätzung, egal ob Groß oder Klein, Jung oder Alt, wir sind wie eine große Familie, entscheidend für den Erfolg“ sagt Gerhard Greindl und möchte sich besonders bei der Bürgerkorpskapelle Windhaag mit Kapellmeister Florian Huber bedanken, die den Rechberger Musikern immer wieder ihre Probenräume zur Verfügung stellten. Und auch bei den Eltern der jungen Musiker, die diesen Erfolg durch ihre Unterstützung erst möglich machten. „Unser Dank geht auch an unseren Ehrenobmann Karl Weichselbaum der das gute Klima und das Zusammenhalten in unserer Gemeinde in unsere Herzen gepflanzt hat“, ist der Obmann überzeugt.
"Für uns ist ein Märchen in Erfüllung gegangen"
Aber der Vater des Erfolges ist zweifelsohne Kapellmeister Stefan Huber. Er ist nicht nur ein Vorbild, sondern er sorgt auch dafür, dass die Freude und der Spaß beim und nach dem Musizieren nicht zu kurz kommen. „Wir alle, ob das große Orchester oder die Jungmusiker, sind eine lustige und fröhliche Gruppe die alle gerne musizieren und auch wirklich gerne und regelmäßig zu den Proben kommen“, erzählt Stefan Huber und meint „der Musikverein Rechberg ist mehr als Musik“. Er war unter den 20 angetretenen Musikgruppen in Grafenegg der einzige Kapellmeister der als Brotberuf nicht Musikpädagoge ist, sondern Heizungsinstallateur. „Für uns ist ein Märchen in Erfüllung gegangen, aber wir werden natürlich weiter an uns arbeiten und auch weiterhin mit viel Freude Musik machen“ sind sich die Rechberger Musiker einig.


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