Bienenfreundliche Gemeinde
100 Bienenweiden entstehen
DIMBACH. Die Marktgemeinde Dimbach führt in Zusammenarbeit mit der Ortsbauernschaft und dem Imkerverein das im Jahr 2016 ins Leben gerufene Projekt "Bienenweiden" auch heuer wieder durch.
Ortsbauernschaft: 100 Abfüllungen
„Wir von der Ortsbauernschaft haben den Blütensamen eingekauft und 100 Gebinde mit Blumensamen abgefüllt. Ein Gebinde reicht für 30 Quadratmeter Bienenweide“, informiert Ortsbauernobmann Christoph Leitner.
Kosten trägt Gemeinde
Die Kosten für die Saatgutmischungen übernimmt die Marktgemeinde Dimbach und stellt die Blumensamen der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung. „Jeder Gemeindebürger kann dieses Projekt unterstützen. Mit der Aussaat von Bienenweiden helfen wir den Bienen, indem wir neuen Lebensraum schaffen. Die Samenmischung ist am Gemeindeamt gegen Voranmeldung abzuholen“, freut sich Bürgermeister Andreas Fenster über die rege Beteiligung.
Initive der Imker
Harald Siegl, Obman des Imkervereins, zeigt sich erfreut, dass diese Initiative des Imkervereins von der Gemeinde finanziert und beworben wird. Er ersucht, wenn möglich, weniger zu mähen und Wiesenränder mit Blumen länger stehen zu lassen.
Der Schutz und die Unterstützung der heimischen Bienen liegen den Dimbachern sehr am Herzen. Als Bestäuberinsekten tragen Bienen einen enorm wichtigen Teil zu einem funktionierenden Ökosystem bei. Die Honigbiene ist für die Bestäubung von bis zu 80 % aller Nutz- und Wildpflanzen verantwortlich – Hummeln, Wildbienenarten und Schmetterlinge bestäuben die restlichen 20 %. Wussten Sie: Neben Kuh und Schwein zählt die Honigbiene zum drittwichtigsten Nutztier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.