50 Asylwerber nach Schwertberg: Bürger bei Infoveranstaltung aufgeklärt

von li.: Bez. Polizeikommandant Heinrich Hochstöger, Bez. Hauptmann Werner Kreisl, Bgm. Marianne Gusenbauer-Jäger, Christian Schörghuber Flüchtlingsbeauftragter der Volkshilfe, Gerhard Klaffner Bgm. von Weyer, Andrea de Araujo-Lira und Wolfgang Weiss von
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  • von li.: Bez. Polizeikommandant Heinrich Hochstöger, Bez. Hauptmann Werner Kreisl, Bgm. Marianne Gusenbauer-Jäger, Christian Schörghuber Flüchtlingsbeauftragter der Volkshilfe, Gerhard Klaffner Bgm. von Weyer, Andrea de Araujo-Lira und Wolfgang Weiss von
  • hochgeladen von Elisabeth Glück

SCHWERTBERG. Der Aufbau eines Containerdorfes für rund 50 Flüchtlinge in Schwertberg am Areal des ehemaligen Ziegelwerkes ist bereits voll im Gange. Um den Bürgern ihre Ängste zu nehmen oder offene Fragen zu beantworten lud Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer-Jäger (SP) zu einer Informationsveranstaltung ins Volksheim Schwertberg.

Riesiges Interesse - Aufräumen mit Vorurteilen

Das Interesse war groß, der Saal voll. Viele Fragen wie zum Beispiel wer kommt, von wo kommen die Flüchtlinge, warum sind meistens so viele Männer darunter, wie viel Geld bekommen Flüchtlinge wirklich, konnten Bezirkshauptmann Werner Kreisl und der Flüchtlingsbeauftragte der Volkshilfe, Christian Schörghuber, beantworten. „Die Flüchtlinge bekommen 5,50 Euro pro Tag und damit müssen sie leben. Und das Märchen, dass Flüchtlinge gleich zu Beginn ein Handy vom Staat bekommen ist einfach Unsinn und nicht wahr“, sagte Werner Kreisl. Viele Flüchtlinge hätten deshalb ein Handy, weil es der Einzige Kontakt zu ihrer Familie sei.

Angst vor Kriminalität

Die Angst, dass die Kriminalität mit Flüchtlingen ansteigen könnte, zerstreute Bezirkspolizeikommandant Heinrich Hochstöger. „Es hat in all den Jahren, und das sind nun doch schon einige, wo ich mit Flüchtlingen zu tun hatte, eigentlich nie etwas gegeben“. Viel Applaus gab es für Gerhard Klaffner, Bürgermeister aus Weyer. „Wir haben mitten im Ort mehr als 50 Flüchtlinge und ich kann euch sagen wir hatten noch nie ein Problem mit Ihnen. Im Gegenteil, es haben sich im Ort so viele Freiwillige gefunden, die Flüchtlinge unterstützen und begleiten. Freundschaften und schöne Begegnungen sind daraus entstanden“. Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer-Jäger: „Ich hoffe und bin überzeugt, dass wir den Flüchtlingen die zu uns nach Schwertberg kommen, einen ebenso schönen Empfang und Aufenthalt bescheren werden, wie es uns die Leute in Weyer vorgezeigt haben."

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