Kulturgut gerettet
Baubehörde gibt grünes Licht für Besichtigung der Ruine Klingenberg
ST. THOMAS. Bei einem Lokalaugenschein am 8. November 2021 wurde amtlich die Sicherheit auf der Ruine bestätigt. Das heißt, die Ruine darf betreten werden. Eine anonyme Anzeige hatte das Betreten für Interessierte verboten. Ab sofort sind Führungen auf der Ruine Klingenberg möglich.
„Aus Gründen der Privathaftung ist wie bei fast allen Ruinen, die nicht in öffentlicher Hand sind, aber ein allgemein freier Zutritt nicht gestattet“, informiert Klingenberg-Obmann Josef Strasser.
Nach einem Lebensjahrzehnt mit vollem Einsatz für die Erhaltung der vollkommen verwaldeten und verfallenden Burg- und Schloss-Ruine sagt der Allgemeinmediziner Josef Strasser: „Das alles ist dank der tatkräftigen Hilfe und dem Wagemut einzelner Mitglieder und der Männer eines Bauunternehmens aus Bad Zell gelungen.“ Die erhoffte Unterstützung von Vereinen in der Region hat man aber nicht bekommen.
Neben dem geräumten Brunnen und der Zisterne sind jetzt die Mannschaftsküche mit Herdstelle, Backofen, Selch, Abtritt und die Stube, Ställe und Schmiede zu sehen. Es gibt ein Kanalsystem für das Oberflächenwasser in der Hochburg, das als Abort-Spülung verwendet wurde. Im Steiner Stöckl, das bis 1920 noch bewohnt war, ist eine Ausstellung untergebracht.
Josef Strasser: „Unser Dank für die Hilfe gilt dem Domkapitel Linz, dem Bundesdenkmalamt und der Landes Kulturabteilung, die die Finanzierung aller Vorhaben erst ermöglicht haben! Gott sei Dank, ist all die Jahre alles unfallfrei verlaufen.“
https://www.meinbezirk.at/perg/c-lokales/sicherungsarbeiten-in-luftiger-hoehe-laufen_a4859188
Auskünfte für Führungen: 0664 17 555 20 dr.j.strasser@gmx.at
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