BEZIRK PERG: Budget-Minus in 18 von 26 Gemeinden

In den Gemeinden wurde gerechnet: Sieben von zehn haben im Schnitt einen Abgang. | Foto: Kurhan/Fotolia
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BEZIRK (mikö). Mitte Dezember fanden in allen Orten Gemeinderatssitzungen statt. Ein Tagesordnungspunkt: Das Budget für 2014 wurde beschlossen. Acht Gemeinden werden den ordentlichen Haushalt 2014 laut Budget ausgleichen können: Katsdorf, Langenstein, Luftenberg, Münzbach, Naarn, Perg, St. Georgen an der Gusen und Schwertberg. Der Rest – 18 Gemeinden – wird im Voranschlag mit einem Minus budgetieren. Rein theoretisch wäre es möglich, dass am Ende des Jahres ein Plus steht, beispielsweise wenn sich während des Jahres personalintensive Firmen ansiedeln oder die Bundes-Ertragsanteile steigen. Klam dürfte 2013 den Ausgleich schaffen, obwohl im Budget ein Abgang prognostiziert war. 2014 wird es sich wahrscheinlich nicht ausgehen.

KLAM: "Hatten ein Minus bei den Einwohnern und das wirkt sich aus"
„Wir hatten in den vergangenen zwei Jahren ein Minus bei den Einwohnern. Ein paar Menschen weniger wirkt sich bei uns aus“, sagt Klams Bürgermeister Johannes Achleitner (VP). In Ried hatte man 2012 einen Abgang, 2013 gelingt aber der Ausgleich. Das Budget 2014 beinhaltet zwar ein Minus, die Wohn-Gemeinde dürfte aber wieder ausgleichen können. „2012 war Wirtschaftskrise und die Ertragsanteile waren schlecht. Wir haben sehr viel gespart und alles durchforstet, um einzusparen. Auch die Ertragsanteile sind 2013 stärker gestiegen“, weiß Bürgermeister Ernst Rabl (SP). „Es ist nicht angenehm als Abgangsgemeinde. Du musst beim Land wegen jeder Investition über 5000 Euro nachfragen. Du bist das ganze Jahr über ein Bittsteller.“

Katsdorf kann zum 17. Mal in Folge ausgleichen
Das größte Projekt in Ried ist 2014 der Neubau des Feuerwehr-Zeughauses der Freiwilligen Feuerwehr Ried. Direkt im Ort wird um 1,35 Millionen Euro gebaut. Der Bau wird zu 80 Prozent gefördert, jeweils 10 Prozent zahlen Gemeinde und Feuerwehr. Im Mai 2014 erfolgt der Spatenstich. Katsdorf kann zum 17. Mal in Folge den Haushalt ausgleichen. Der Großteil der bilanzierten 4,4 Millionen Euro fließt in die Bereiche Soziales, Gesundheit und Bildung sowie Dienstleistungen, unter anderem für Wasser, Kanal und Abfall. Bürgermeister Ernst Lehner: „Grünraumpflege, ein schönes Ortsbild und der Winterdienst als Serviceleistungen haben zudem hohen Stellenwert in der Planung“. Und: „Der zusätzliche Investitionshaushalt zeigt Ausgaben von rund 605.000 Euro und beinhaltet Mittel für den Ausbau der Infrastruktur und mehr Sicherheit.“ Neue Gehwege sollen dazu beitragen. Der Pfarrcaritas Kindergarten wird um zwei Gruppen ausgebaut.

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