Bronze beim JRK-Landesbewerb
Couragierte Einspringerin rettet JRK-Erfolg nach Verletzungspech
Mit einem Stockerlplatz ist das Perger Jugendrotkreuz-Team vom OÖ Landesbewerb am 25. Juni in Linz heimgekehrt. Ein Erfolg, den drei Tage zuvor noch niemand für möglich gehalten hätte, stand doch unmittelbar davor die Teilnahme vor dem Aus.
Seit rund einem halben Jahr hatten fünf Mädels, „The Staying Alivers“ vom JRK Perg, wöchentlich drei Stunden mit vollem Einsatz für den Landeswettbewerb der 14- bis 17-Jährigen in Erster Hilfe trainiert, im Juni noch öfter. Susanne Breuer, Nadine Riegler, Selin Sogütcepinar, Anja Draxler und Christina Hilber jubeln nun über einen unerwarteten Erfolg, den eine sechste junge Dame erst ermöglicht hat. Denn der Start zum Bewerb hing nach einer Hiobsbotschaft am seidenen Faden: Drei Tage vor dem großen Tag verletzte sich Teammitglied Christina Hilber schwer am Knöchel und fiel aus.
Zwölfjährige Melanie zeigte Courage
Zur couragierten Nothelferin wurde die erst 12-jährige Melanie Gruber, ebenfalls beim JRK Perg aktiv, aber nicht in der Bewerbsgruppe: Sie sprang kurzentschlossen ein und schloss mit extrem hohem Trainingseinsatz die Reihen im Team. „Zusammenhalt, Solidarität, Teamgeist, füreinander da sein – dafür steht das JRK. Melanie hat mit ihrer Courage genau diese Werte vorgelebt. Sie hat großen Mut bewiesen und ist für uns alle Hero des Landesbewerbs 2022“, zollen Teamkolleginnen, Betreuer, JRK-Führung und natürlich RK-Orts- und Bezirksstelle unisono Respekt. Dass die Bewerbsgruppe dann gleich mit Bronze am Stockerl gelandet ist, übertrifft vor diesem Hintergrund wohl die kühnsten Träume. Es stellt den „Staying Alivers“, deren Trainern Severin Leonhartsberger, Julia Unterauer und Julia Pilz sowie JRK-Perg Referent Georg Rechberger und seiner Stellvertreterin Theresia Maierhofer wohl das schönste Zeugnis gelebter Kameradschaft beim Roten Kreuz aus.
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