Lebenshilfe Jubiläum
Eine Erfolgsgeschichte ist 40 Jahre

Vier Klienten der ersten Stunde, Anna Schwinghammer, Gertraud Überreiter, Hilde Blauensteiner und Peter Gstöttmaier sowie Walter Edtbauer erhielten von Michael Fröschl ein Jubiläumsleibchen. Am Bild noch Bgm. Rainer Barth.  | Foto: Robert Zinterhof
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  • Vier Klienten der ersten Stunde, Anna Schwinghammer, Gertraud Überreiter, Hilde Blauensteiner und Peter Gstöttmaier sowie Walter Edtbauer erhielten von Michael Fröschl ein Jubiläumsleibchen. Am Bild noch Bgm. Rainer Barth.
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GREIN. 40 Jahre Lebenshilfe Grein. Eine einzigartige Erfolgsgeschichte präsentierten Walter Edtbauer, Leiter der Lebenshilfe Grein und Mann der ersten Stunde, Arbeitsgruppen-Sprecher Michael Fröschl und Bürgermeister Rainer Barth. Als am 1. April 1981 Walter Edtbauer mit sechs Klienten in einem ehemaligen Kaffeehaus startete, sahen Experten der Bezirkshauptmannschaft keinen Bedarf für diese soziale Einrichtung. Aber das ermutigte Walter Edtbauer durch den Bezirk zu ziehen und die Leute zu suchen, die Hilfe und Untersützung brauchten.

Jubiläums-Logo
„Wir brauchen das nicht im Bezirk. Wir haben dafür keine Leute“, erinnert sich Walter Edtbauer bei der Feierstunde. So machte er sich auf die Suche im Bezirk, um Leute mit besonderen Bedürfnissen ausfindig zu machen. Dabei war ihm der damalige Lehrer Karl Grufeneder in Waldhausen eine große Stütze. Heute werden in Grein 84 Klienten in den verschiedensten Arbeitsgruppen betreut und gefördert. Vier Klienten der ersten Stunde, Gertraud Überreiter, Anna Schwinghammer, Hilde Blauensteiner und Peter Gstöttmaier sowie Walter Edtbauer erhielten von Michael Fröschl ein Jubiläumsleibchen mit dem Jubiläums-Logo. Nachdem Walter Edtbauer noch nie in einem T-Shirt gesichtet wurde, bekam er das Leibchen von Klaus Junger auch als Bild gerahmt. Das Jubiläums Logo, entworfen von der Lebenshilfe-Künstlerin Alina Arutiunova, zeigt eine Person, die einen Handstand macht. Damit wird ausgedrückt, dass in der Lebenshilfe vieles möglich ist.

Kunstauftrag vergeben

Rainer Barth: „Hat es zu Beginn Widerstand gegeben, ist die Lebenshilfe Grein heute eine Selbstverständlichkeit. Die Grenzen haben sich weiter verschoben. Heute ist die Lebenshilfe in vielen Sachen Vorreiter. Hier werden Talente gefördert und gefordert. Die Lebenshilfe ist ein wichtiger Partner. Die Außengruppe hat die Pflege des Motorik-Parks übernommen.“ Zum Jubiläum gibt es seitens der Gemeinde einen Kunstauftrag. Ein größeres Bild zum Thema Grein wird von den Lebenshilfe-Künstlern gestaltet.

In Betriebe integrieren
Eine gute Seele ist Arbeitsgruppen-Sprecher Michael Fröschl. Viele Zu- und Umbauarbeiten wurden durch sein unermüdliches Engagement in Grein umgesetzt. Besonders freut er sich, dass auch in Perg jetzt eine Lebenshilfe beheimatet ist und jetzt insgesamt 122 Klienten im Bezirk betreut und gefördert werden. Dem Tischlermeister ist es ein besonderes Anliegen, dass Klienten der Lebenshilfe auch in Betreiben Fuß fassen. Natürlich nicht mit 40 Stunden, aber Teilzeit. Er selber beschäftigt mit dem „Literaten“ Peter Gstöttmaier einen Mann, der in seinem Betreib für Sauberkeit sorgt. Gstöttmaier war es übrigens, der die Idee der Außengruppe hatte. Der damalige Greiner Bürgermeister Leopold Nothnagel sagte gleich zu. „Wir waren damals die ersten in Europa, wo Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die Grünraumpflege einer Stadt übernommen haben“, erzählt Walter Edtbauer.

Kunstprojekt an der Donau
Natürlich gehen 40 Jahre Lebenshilfe in Grein nicht spurlos vorüber. Bei der Tagesheimstätte wurde eine eigens gestaltete Fahne aufgezogen. Dieser Festakt wurde von der Orff-Gruppe der Tagesheimstätte musikalisch umrahmt. Roland Binder trug das von Peter Gstöttmaier verfasste Jubiläums-Gedicht vor. Derzeit arbeitet man an einem großen Kunstprojekt. Dieses wird Ende Mai am Donau-Kai an 13 Stationen sichtbar, informierte der nicht müde werdende Walter Edtbauer.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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