Geheimtipp: Buchweizen-Kekse aus Naarn
Landwirte-Ehepaar Ingrid und Franz Prinz kultiviert Buchweizen und Safran.
NAARN. Einen Ackerbaubetrieb mit Schweinehaltung führen Ingrid und Franz Prinz. "Wir suchten daneben schon lange nach einer außergewöhnlichen Nische", erzählt das Ehepaar. Und startete mit dem Anbau von Buchweizen. Die Pflanze aus der Familie der Knöteriche geriet in der Landwirtschaft aus wirtschaftlichen Gründen ins Hintertreffen. Beim "Schönauer" im Machland erlebt sie nun ein Comeback. "Es handelt sich um ein Superfood", sagt Ingrid Prinz. Tatsächlich werden dem Buchweizen zahlreiche positive gesundheitliche Wirkungen nachgesagt. "Er ist sehr eiweißreich und hat einen hohen Gehalt an Lysin. Hervorzuheben ist auch der Gehalt an Kupfer, Lecithin und ungesättigten Fettsäuren. Buchweizen ist glutenfrei", sagt Katrin Fischer, Ernährungswissenschafterin der Landwirtschaftskammer OÖ. Bei der Familie Prinz sind unter anderem Mehl und Teigwaren erhältlich. Außerdem gibt es mehrere Keks-Variationen. Diese bestechen mit einem Buchweizen-Anteil von 51 Prozent. Ein anderes Mehl wird bei den Produkten nicht verwendet. Die findigen Landwirte starteten auch schon mit dem nächsten Projekt: Seit kurzem wird Safran, das teuerste und angeblich älteste Gewürz der Welt angebaut. Das würzig-bitter schmeckende "rote Gold" wird derzeit geerntet. Erhältlich sind die Buchweizen-Produkte im Hofladen (Freitag 11 bis 17 Uhr). Einige Produkte gibt es auch im Einzelhandel, etwa beim Strasser Markt in Naarn und Perg.
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