Grein: Aus ehemaliger Tischlerei wird Innovationszentrum

So soll das "Greativo" aussehen. | Foto: S_Arquitex Schreder & Partner
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GREIN. "Vor rund einem Jahr präsentierte ich das neue Konzept, einem kleinen Kreis. Danach wusste ich, es wird nicht leicht", sagte Michael Soschner am Donnerstag. Bei der Präsentation des zukünftigen Kreativ- und Innovationszentrums, dass in den ehemaligen Werkshallen der Tischlerei Skloib aus der Taufe gehoben werden soll. Der Name "Greativo" setzt sich aus Grein und Kreativität zusammen. "Unser Leitspruch lautet global denken, regional handeln", so Soschner, der gemeinsam mit Adelheid Aigner als Projektleiter fungiert. Es gehe darum zu erkennen, welche Kräfte die Region eigentlich in sich trage. "Die Leader-Region Perg-Strudengau setzt bereits seit Jahren Impulse in Richtung Innovation und Ausbau der Unternehmensnetzwerke", sagte Roland Pschebezin vom Vermögens- und Anlagenberater Kronos Advisory.

Was geplant ist

Im Erdgeschoss sind eine Markthalle für Veranstaltungen, ein Gasthof und ein Hofladen vorgesehen. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind Werkstätten, Büros und Konferenzräume geplant. Start-ups, Gründer und Unternehmer sollen sich im Gebäude ansiedeln, ein reger Wissensaustausch stattfinden. Mehrmals wurde die Tabakfabrik in Linz angesprochen, mit der auch eine Kooperation besteht. "Menschen sollen sich auf gleicher Augenhöhe austauschen und vernetzen", so Soschner. Für das Projekt brauche es "vor allem Mut, den Weg mit uns gemeinsam zu gehen".

Baubeginn im Frühjahr 2020 als Ziel

Der Plan sieht vor, dass das "Greativo"-Gesamtprojekt 2019 eingereicht und in diesem Jahr die Baureife des Areals hergestellt wird. Das Frühjahr 2020 wird als Baubeginn angepeilt. "Das Projekt ist durchfinanziert", sagt Soschner. Für Investitionen in Start-ups und innovative Unternehmen wird eine Investitionsgesellschaft gegründet, an der sich regionale Partner beteiligen können.

Daneben kommen Wohnungen

Auf 9.000 Quadratmetern entsteht das Innovationszentrum. Die andere Hälfte des rund 18.000 Quadratmeter großen Areals wurde verkauft: Die gemeinnützigen Wohnbauträger WSG und Styria werden rund 70 Mietkaufwohnungen errichten.

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