Grein: So soll der Theater-Zubau in Grein aussehen

Der Zubau in der Rathausgasse soll im Ton wie das Theater selbst – alter Lehmputz gekalkt – gefertigt werden. | Foto: Stadtgemeinde Grein
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  • Der Zubau in der Rathausgasse soll im Ton wie das Theater selbst – alter Lehmputz gekalkt – gefertigt werden.
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Sanierung des Kultur-Juwels steht außer Frage – Zubau freut nicht alle

GREIN. Um vier Mio. Euro wird das Stadttheater erneuert. Die Kosten trägt das Land. Für Diskussionen sorgt nach wie vor ein turmähnlicher Zubau zwischen Theater und Stadtamt – siehe Bilder. Der im Gemeinderat in der Vorwoche geplante Beschluss über das Großprojekt wurde auf Dezember verschoben.

"Öffnen uns mit Zubau"

Der Haupteingang soll in die Rathausgasse verlegt werden. "Wir öffnen uns mit dem Zubau, dieser soll Neugierde und Appetit wecken", sagte Kulturstadtrat Lothar Pühringer (VP). Ein "großzügiges Entree" wird im Eingangsbereich Platz finden. Der Zugang zu Kassa, Garderobe, Buffet und Theaterraum wird barrierefrei. Die neue Ausschank in der Bürgerstube ermöglicht größere Empfänge.

Sperrsitze kurzzeitig weg

Der größte Teil der Kosten fließt in die Renovierung der alten Substanz vom Sperrsitz bis zur Fassade. Die berühmten Sitze werden abgeholt und restauriert. Die Bühnentechnik wird verbessert, Beleuchtung vorwiegend auf LED umgestellt. Mittels Zug- und Abluft wird der Raum klimatisiert. Ein eigener Bühneneingang kommt, für Schauspieler eine Verbindung Garderobe – Bühne. Geplanter Baubeginn: Herbst 2019.

"Heftiger Widerstand"

"Man weiß jetzt schon, dass man mit heftigem Widerstand seitens der Anrainer rechnen muss", sagte Stephan Göbl (SP). Er äußerte die Befürchtung, dass vier Mio. Euro knapp werden könnten. "Der Plan ist dafür ausgelegt, das Theater so gut wie möglich bespielen zu können. Hauptgeldquelle sind aber Leute, die das Theater im Original sehen wollen. Vielleicht brauche ich den Zubau nicht und investiere in die Substanz des Hauses." Erst kürzlich schlug er zur Barrierefreiheit einen Hebelift vor.
Bürgermeister Rainer Barth (VP) verwies darauf, dass der Abstand zum benachbarten Hotel an der schmalsten Stelle 3,20 Meter betrage. "Das ist aus Brandschutz-Sicht kein Problem." Statisch wurde geprüft, ob man am Kellergewölbe des Nachbarn stehe. Was nicht der Fall sei. Derzeit sei man knapp unter dem Budgetrahmen.
Anton Rosenleitner (FP) sprach von einem "komplexen Thema". In der Bevölkerung würden zum Teil Falschmeldungen kursieren. "Ich bin froh, dass etwas Geschwindigkeit herausgenommen worden ist."

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