Große Ehre für die Mimus-Bühne
Waldhausner dürfen "Granidd fausdd" am Linzer Landestheater spielen
WALDHAUSEN, LINZ. Die Mimus-Bühne wurde eingeladen, den "Granidd fausdd" in den Linzer Kammerspielen nochmals zur Aufführung zu bringen.
2012 brachte die Theatergruppe Joschi Anzingers „Granidd fausdd“ auf der Nepomukbühne in Waldhausen zur Uraufführung. Er verfasste den Stoff von Goethes Faust in erdiger Mundart und transferierte ihn ins Mühlviertel. Regisseur Franz Horcicka dramatisierte den Text und verleiht der Mundart einen wichtigen Stellenwert, wodurch die Botschaft Anzingers verstärkt wird.
Es ist für die Spieler eine große Ehre, aber auch eine besondere Herausforderung, auf einer Profibühne auftreten zu dürfen. Aufführungstermin ist Samstag, 16. November, um 19.30 Uhr in den Kammerspielen am Landestheater.
Bereits 1920 gegründet, setzte die Mimusbühne 1997 mit der eigenständigen Inszenierung des "Jedermann" neue Maßstäbe und auch die Stubentheater-Tournee von 2001 konnte an diesen großartigen Erfolg anschließen.
Im Jahr darauf wurde während der OÖ. Landesausstellung das Stück "Zeitreise" als Stationentheater gezeigt und schon 2003 wurde ein Traum wahr: Der "Sommernachtstraum" auf der Nepomuk-Bühne.
Mit Peter Turrinis "Campiello" und "Der tollste Tag" feierten zwei weitere Stücke in Waldhausen erfolgreiche Premieren. 2006 fand dann die Aufführung von "Häuptling Abendwind" statt und im Jahr 2007 wurde wieder eine Stubentheater-Tournee mit drei Stücken zur Inszenierung gebracht. 2008 wurde dann im Herbst Alois Johannes Lippl's "Totentanz" zugunsten der Renovierung der Pfarrkirche aufgeführt. Im März 2009 wurde Jean-Baptiste Molière Komödie "Scapins Streiche" zur Aufführung gebracht. Im Mai 2010 feierte "Das Mädl aus der Vorstadt" in Waldhausen erfolgreich Premiere. Im Frühling 2011 inszenierte die Mimusbühne Carlo Goldonis "Viel Lärm in Chiozza". Mit Granidd fausdd gab die Mimusbühne Waldhausen 2012 Goethes Faust in erdiger Mundart zum Besten.
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