Probespiel in Leipzig gewonnen
Jonas Gassner im weltweit größten Berufsorchester
- Jonas Gassner, 22, aus Waldhausen konnte das Probespiel (Posaune) für die zweijährige Akademiestelle im Gewandhaus-Orchester Leipzig für sich entscheiden.
- Foto: privat
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WALDHAUSEN, LEIPZIG. Jonas Gassner, 22, konnte das Probespiel (Posaune) für die zweijährige Akademiestelle im Gewandhaus-Orchester Leipzig für sich entscheiden. Er wird seinen Dienst im September 2023 im Gewandhaus, der Oper Leipzig und der Thomaskirche antreten. Das Gewandhaus-Oorchester ist ein Sinfonieorchester. Es gehört international zu den führenden Orchestern und gilt mit derzeit rund 185 Berufsmusikern als weltweit größtes Berufsorchester. Zugleich ist es das älteste bürgerliche Konzertorchester im deutschsprachigen Raum.
Für hochbegabten Nachwuchs
Mit dem Ziel, hochbegabten musikalischen Nachwuchs für die Tätigkeit in einem Spitzenorchester auszubilden, gründeten das Gewandhausorchester und die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig die "Mendelssohn-Orchesterakademie".
Jonas Gassner substituiert regelmäßig in professionellen Orchesterbetrieben wie dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Im April 2023 gewann er den österreichischen LIONS Musikpreis.
Volks- und Blasmusik
In seiner Freizeit widmet sich Jonas gerne der traditionellen Volks-und Blasmusik und musiziert unter anderem bei den Kaiser Musikanten und den ¾ Musikanten.
Schüler von Rosenthaler und Kürner
Der gebürtige Waldhauser Jonas Gassner ist Posaune Student an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz bei Josef Kürner. Bereits in der Kindheit entdeckte Gassner beim aufmerksamen Zuhören des örtlichen Musikvereins seine Leidenschaft zur Musik. Mit Beginn der Volksschule lernte er Blockflöte und anschließend Tuba. Danach wechselte er zum Tenorhorn (Wolfgang Rosenthaler, LMS Grein). Seit 2015 nimmt Gassner Unterricht auf der Posaune bei Josef Kürner. Das goldene Jugendleistungsabzeichen sowohl am Tenorhorn als auch auf der Posaune, sowie zahlreiche Preise beim Wettbewerb „Prima la musica“ zählen zu seinen Auszeichnungen. Zudem erspielte er sich das „Dr. Josef-Ratzenböck Stipendium“.
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