Auszeichnung
Josefa Fasching aus Waldhausen erhielt nun Menschenrechtspreis

Landeshauptmann Thomas Stelzer mit der Preisträgerin Josefa Anna Fasching und dem Preisträger Tom Zuljevic-Salamon.  | Foto: Land OÖ/Peter Mayr
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OÖ Menschenrechtspreis 2022 geht an Josefa Anna Fasching und Tom Zuljevic-Salamon

WALDHAUSEN IM STRUDENGAU. Der OÖ Menschenrechtspreis 2022 ging an Josefa Anna Fasching aus Waldhausen, nominiert vom Roten Kreuz Oberösterreich und an Tom Zuljevic-Salamon aus St. Leonhard bei Freistadt, nominiert von Volkshilfe und pro mente Oberösterreich: „Die Preisträger zeigen eindrucksvoll, dass humanitäres Engagement viele Gesichter haben kann. Der Einsatz für die ärmsten Menschen dieser Welt und für jene Menschen, die es besonders schwierig im Leben haben, beweist das hohe Engagement der Zivilbevölkerung selbst in schwierigen Zeiten. Ich danke für Ihre Tatkraft, ihren Einsatz und vor allem Ihren Mut“, gratulierte Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Jeweils 10.000 Euro für Preisträger

Seit 1996 verleiht das Land OÖ rund um den 10. Dezember den Menschenrechtspreis, der heuer bereits zum 25. Mal vergeben wurde; seit 2018 in einem Intervall von zwei Jahren mit einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro (10.000 Euro pro Preisträger/in) dotiert.

Engagement von Josefa Fasching

Josefa Anna Fasching engagiert sich als freiberufliche Hebamme in Guinea, einem der ärmsten afrikanischen Länder, wo sie bereits viele Jahre auf eigene Kosten tätig ist. Bereits vor 25 Jahren hat sie im Rahmen von „Ärzte ohne Grenzen“ in Afrika gearbeitet; seither leistet sie Hilfe in verschiedensten kleineren Krankenhäusern. Unter anderem hat sie dabei 2015 das Projekt „FROUKI“ ins Leben gerufen, das in der dort üblichen Landessprache „für gesunde Mütter und gesunde Kinder“ bedeutet. Im Rahmen dieses Projektes hält sie Vorträge, sammelt Spenden von verschiedensten Institutionen und Privatpersonen, die sie für eine bessere Ausstattung der Gesundheitseinrichtungen vor Ort einsetzt. Unter anderem organisiert sie Hilfstransporte und sorgt dafür, dass mit Hilfe von Spendengeldern ein Trinkwasserbrunnen gegraben oder eine Solaranlage installiert werden konnte.

Als Hebamme aktiv

Seit 17 Jahren ist sie als Hebamme aktiv. Die Basis ihrer Arbeitseinsätze bildet die Schulung und Fortbildung der Hebammen und des Krankenhauspersonals vor Ort. Insbesondere geht es ihr darum, werdenden Müttern eine Geburt in Würde und Sicherheit zu ermöglichen. Josefa Anna Fasching ist Mitglied des Advanced Medical Post Team des Roten Kreuzes, ein Bereich, in dem sie sich laufend weiterbildet, um bei Auslands-Hilfseinsätzen tätig sein zu können.

Bericht vom 31. Oktober:

Menschenrechtspreis des Landes geht nach Waldhausen
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