Politik
Landesvize Franz Schnabl besuchte Gemeinde Ennsdorf

- Am Bild v. li. Bgm. Daniel Lachmayr, Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Schnabl, Vizebürgermeister Walter Forstenlechner
- Foto: Herbert Käfer
- hochgeladen von Michael Köck
Bürgermeister Daniel Lachmayr (SP) präsentierte aktuelle Projekte und besprach die Finanzsituation
ENNSDORF. Im Mittelpunkt des Gemeindebesuchs von Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Schnabl (SP) standen aktuelle Themen: Neben der Renovierung der Arztpraxis und Besetzung der Stelle ging es um den kürzlich in Betrieb genommenenen gemeinsamen Standort für alle Fahrzeuge und Maschinen des Bauhofes sowie alle Gerätschaften des Wasserdienstes.
„Synergien zu nutzen und Projekte mit dem Blick aufs große Ganze anzugehen ist der zentrale Gestaltungsauftrag für alle GemeindevertreterInnen“, sagte Lachmayr. „Wir freuen uns, dass unsere Anstrengungen auf der Suche nach einer neuen Kassenärztin für die Gemeinde Früchte getragen haben und wir die Gesundheitsstruktur für unsere BürgerInnen wieder ein Stück weit ausgestalten konnten.“
Einbruch bei Gemeinde-Einnahmen
Ein paar Sorgenfalten kann man in der schweren Zeit der Gesundheitskrise jedoch in keiner der Gemeinden verbergen. So beträgt der Einbruch der Kommunalsteuer und der Ertragsanteile, der im Juni erstmals ersichtlich wurde, mehr als 48.000 Euro. Die Ertragsanteile sind von 149.903,39 Euro im Juni 2019 auf 101.645,13 Euro geschrumpft. „Dieser Einbruch und das monatlich auf längere Dauer, ist selbstverständlich spürbar im Gemeindebudget“, so Lachmayr, der keine allzu schnelle Entspannung der Situation erwartet.
SP: Abgeltung des finanziellen Ausfalls für Gemeinden
Die Gemeinden seien es gewesen, die die Krise gut gemanagt und die Maßnahmen hervorragend unterstützt und umgesetzt hätten, so Schnabl: „Sie brauchen jetzt die Unterstützung von Land und Bund, um ihnen den finanziellen Boden nicht vollständig zu entziehen. Die SPÖ fordert deshalb die 100-prozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls für die Gemeinden und ein Konjunkturpaket für die Ankurbelung der regionalen Wirtschaft. Denn die Gemeinden sind nicht nur der größte Arbeit-, sondern auch der größte Auftraggeber in den Regionen.“
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