Neue Schwertberger Gemeindebibliothek am 1. März eröffnet
Großer Andrang herrschte am Eröffnungstag der neuen Bibliothek. 13.000 Bücher wurden zum neuen Standort verfrachtet.
SCHWERTBERG. Da die „alte“ Bibliothek im Gemeindeamt bereits aus allen Nähten platzte, beschloss der Gemeinderat im Dezember 2015, die Bibliothek in das Markthaus 7 von Ludwig Higelsberger zu übersiedeln.
Räume wirken besonders luftig und freundlich
Hausherr Higelsberger ließ daraufhin die Räumlichkeiten generalsanieren (mit neuem Boden, neuer Heizung, gedämmten Wänden, hellem Anstrich etc.), sodass die Gemeinde nur mehr rund 10.000 Euro in eine neue Beleuchtung und Decke investieren musste. „Da wir heuer noch viele Projekte in Schwertberg starten, wollten wir besonders sparsam sein - so nützen wir das gesamte Inventar der alten Bibliothek weiter“, so Bürgermeister Max Oberleitner. Das Ergebnis kann sich trotzdem mehr als sehen lassen. Durch die ehemaligen großen Schaufenster und die gute Beleuchtung wirken die Räumlichkeiten besonders luftig und freundlich. Die Mitarbeiterinnen der Bibliothek haben mit viel Liebe und Eigeninitiative Sitzkissen genäht und für heimelige Dekoration gesorgt.
13.000 Bücher verfrachtet
Binnen 12 Tage wurden alle Regale, 13.000 Bücher und über 1.500 DVD´s und CD´s der „alten“ Bibliothek zum neuen Standort verfrachtet und dort neu geordnet bzw. einsortiert. „Ohne den großartigen Einsatz meiner Bauhofmitarbeiter und Bediensteten der Bibliothek wäre der Umzug in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen“, sagt Oberleitner.
Regionalshop mit bäuerlichen Bioprodukten kommt
Mit der neuen Bibliothek soll der Marktplatz belebt werden. Künftig soll es darin auch regelmäßig Veranstaltungen wie Buchpräsentationen oder Lesenacht geben. Da die Mittelregale auf Rollen stehen, können diese leicht bei Events zur Seite geschoben werden, um Platz zu Besucher schaffen. Im vorderen Teil der Bibliothek möchte die Gemeinde in den nächsten Monaten noch einen Regionalshop integrieren – d.h. über den Verein DOSTE werden dann Bioprodukte der Bauern wie Bier, Most, Schnäpse sowie selbstgefertigte Produkte der Vereine verkauft. „Wir hoffen dass nicht nur die einheimische Bevölkerung, sondern auch die große Zahl der Geschäftstouristen von diesem Angebot Gebrauch machen wird“, so der Bürgermeister. Jedenfalls wollen wir den Regionalshop zu einem Leaderprojekt der EU machen", so Oberleitner.
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