Lehrpfad durch die Au
Ein Rundwanderweg für Einheimische und Gäste soll im Gebiet zwischen Naarn und Au entstehen.
NAARN (ulo). „Die Gestaltung eines Aulehrpfades war in der Umweltverträglichkeitsprüfung des Machlanddammes vorgeschrieben. Vor eineinhalb Jahren wurde das Projekt im Gemeinderat einstimmig beschlossen“, so Naarns Vizebürgermeister Martin Gaisberger. Seitdem wird geplant. „Während der Planungsphase kann der Weg noch abgeändert werden, falls etwas nicht passt“, so Gaisberger. „Wichtig ist, dass alle einverstanden sind. Deshalb wurde auch schon im Vorhinein mit Grundbesitzern und Jägern geprochen“, ergänzt Gerald Derntl, Obmann-Stellvertreter im Umweltausschuss. Von den Ortsteilen Strass und Staffling bis zur Gemeindegrenze sollen Ruhezonen entstehen, von Strass Richtung Au der Naturlehrpfad. „Verbotsschilder wird es nicht geben. Wir setzen auf Aufklärung, warum man in gewissen Gebieten nicht in den Wald gehen soll, warum das Wild dort ein Rückzugsgebiet braucht. Wir wollen die Leute gezielt durch den Wald führen“, so Derntl.
„Jeder hat Platz in der Au“
„Es spielt sich viel ab in der Au. Die Leute brocken Schneeglöckchen, Bärlauch, schauen sich die Flutmulde an, andere fahren Motocross. Jeder hat Platz in der Au, wenn er auf die anderen Rücksicht nimmt“, weiß Jagdleiter Johann Lugmayr-Lettner. Fixe Bestandteile des Aulehrpfades werden der Fischaufstieg und die Obststreuwiese beim Mostbauern Schober sein. „Eingebunden sind auch die HLUW Yspertal und die HLFS St. Florian“, sagt Derntl. Wie hoch die Kosten für das Projekt sein werden, stehe noch nicht fest. Bis zu 70 Prozent seien als Leader-Förderung zugesagt. Laut Derntl wollen auch Vereine durch Eigenleistung beitragen.
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