Zweitägiges Dorffest mit Heimatbuchpräsentation
WINDHAAG. Zwei Tage lang feierte Windhaag das Dorffest mit der Präsentation des ersten Bandes der Heimatbuchserie Edition Windhaager Spuren mit dem Titel „Rund um die Burg“. Ebenfalls im Zuge des Festes wurde der Turmaufstieg in die Burgruine eröffnet. Mit den eingeladenen ehemaligen Windhaagern feierten gezählte 1500 Personen inklusive zahlreicher Ehrengäste.
Am Abend des ersten Tages präsentierte die Projektgruppe Heimatbuch im Turnsaal der Volksschule in einer würdigen Feier das erste Buch „Rund um die Burg“. Organisiert wurde der Abend vom Projektleiter Hans Haslinger. Die Autoren erklärten in einem kurzen Statement ihre Ideen und Erfahrungen mit der Burg, beginnend 1988 mit der Idee zum Ankauf des Objektes durch die Gemeinde und weiterführend Ausführung der Arbeiten durch die Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung des verstorbenen Anton Kastner und seit 2007 durch Fritz Schmidtbauer. Das Festprogramm wurde anschließend bei der Burgruine mit dem imposanten Großen Österreichischen Zapfenstreich mit der Bürgerkorpskapelle und der Bürgergarde Windhaag weitergeführt.
Am Sonntag begann das Fest mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Es wurde vom Chor „windhaag cantat“ und Musikern der Bürgerkorpskapelle die „Aigner Festmesse“ aufgeführt. Beim Festakt würdigten die beiden LH-Stv. Franz Hiesl und Josef Ackerl die hervorragende Zusammenarbeit der Bevölkerung in der Gemeinde und hier im Besonderen die Arbeit bei der Burgruine Windhaag.
Während des Frühschoppens und am Nachmittag nahmen viele Besucher die Gelegenheit wahr, erstmals die neue Panoramastiege im Turm der Burg zu besteigen und die herrliche Aussicht auf den Ort und ins Machland zu genießen. Der Turm ist nun nach dem Fest frei zugänglich und gut abgesichert. Mehr als 25.000 Stunden wurden seit 1993 freiwillig für die Burg geleistet.
Geehrt wurden die zum Dorffest angereisten ältesten ehemaligen Windhaager Hans Baumfried (89 Jahre), Maria Gruber (86) und Franz Brandstetter (85). Besonders erwähnt und geehrt wurde Monika Waibel, geborene Schweiger, die aus Teneriffa zu diesem Fest angereist kam. Bestens versorgt und bewirtet wurden die Besucher des Dorffestes von den örtlichen Organisationen und Vereinen, geleitet von der Kulturausschuss-Obfrau Anneliese Öhlinger.
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