Bänke mit Botschaft
Saxner Schüler setzen Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Schülerinnen und Schüler der 4a mit Direktorin Maria Reindl, Klassenvorständin Romana Bernard-Pöschko, Projektkoordinatorin Elisabeth Glawitsch und Gabriele Schauer von der Frauenberatung Perg sowie Schulwart Franz Rammelmeier.
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  • Schülerinnen und Schüler der 4a mit Direktorin Maria Reindl, Klassenvorständin Romana Bernard-Pöschko, Projektkoordinatorin Elisabeth Glawitsch und Gabriele Schauer von der Frauenberatung Perg sowie Schulwart Franz Rammelmeier.

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4a beteiligt sich an Gewaltpräventions-Projekt – vor der Musikmittelschule Saxen werden Bänke mit Botschaften gegen Gewalt an Frauen aufgestellt.

SAXEN. Um Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft geht es beim Projekt "StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt" im Bezirk Perg. So sollen Nachbarn dafür sensibilisiert werden, von Gewalt betroffenen Frauen zu Hilfe zu kommen. Im öffentlichen Raum will man ein klares Zeichen setzen. Entsprechend wurden in Perg, Pabneukirchen und Bad Kreuzen Bänke gegen Gewalt an Frauen aufgestellt. Nun war es auch in Saxen so weit.

Botschaften aufgetragen

Die 4a der Musikmittelschule strich drei Bänke. Am Montag wurden mit Schablonen in Weiß Botschaften aufgetragen: "Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen und Mädchen", "StoP" und "Frauenhelpline 0800/222 555" ist hier nun zu lesen. Projektkoordinatorin Elisabeth Glawitsch und Gabriele Schauer, Leiterin der Frauenberatung Perg, sensibilisierten die Schülerinnen und Schüler: Wann redet man von Gewalt? Was kann man dagegen tun? Wo sind meine subjektiven Grenzen? Das wichtige Thema wird in der nächsten Zeit im Unterricht weiter vertieft.

Gewaltprävention als wichtiges Schul-Thema

"Jeder Mensch hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben", sagt Direktorin Maria Reindl. Das nunmehrige Projekt füge sich in weitere, an der Schule behandelte Themen in Zusammenhang mit Gewaltprävention wie Selbstverteidigungskurs und das Programm "Look@your.Life" für dritte Klassen.

Wenn Sie von Partnergewalt betroffen sind

Versuchen Sie, laut zu sein, damit Ihre Nachbarn Sie hören können. Rufen Sie die Polizei (133). Packen Sie einen Notfallkoffer mit Ihren wichtigsten Sachen (Dokumente, Bankkarte, Kleidung, Medikamente usw.)
Reden Sie darüber: Kontaktieren Sie die Frauenberatung Perg:
Dr.-Schober-Straße 23, 4320 Perg
07262/54484, office@frauenberatung-perg.at

Was können Nachbarn tun?

StoP Perg kontaktieren: 07262/54484 oder 0699/1133 1021
perg@stop-partnergewalt.at
Polizei (133) rufen. Bei der Frauenhelpline anrufen: 0800/222 555

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