B3/Aisttalstraße
Schwertberg: Kreuzung Furth soll entschärft werden

- Stark frequentierte B3-Kreuzung in der Schwertberger Ortschaft Furth. Ein Umbau kommt womöglich noch diesen Sommer zustande.
- Foto: BezirksRundschau Perg
- hochgeladen von Helene Leonhardsberger
Die B3-Anbindung "Perg-West" in Furth sorgt regelmäßig für Stau. Immer wieder passieren Unfälle.
SCHWERTBERG. Kurzfristig hat die Verkehrsabteilung des Landes OÖ der Gemeinde Schwertberg eine Förderung für den Umbau der B3-Kreuzung im Ortsteil Furth zugesagt. Noch heuer könnten die Flächen für Linksabbieger von der Aisttalstraße auf die B3 Richtung Perg verbreitert und verlängert werden, damit auch Rechtsabbieger Richtung Mauthausen vorbeikommen. Eine eigene Auffahrtsspur Richtung Linz soll mehr Platz schaffen.
Schwertberger Gemeinderat fordert mehr Sicherheit
Vor allem zu Stoßzeiten kommt es an der Kreuzung zu Rückstaus. Der Schwertberger Gemeinderat sprach sich zwar mehrheitlich für den Umbau aus, will sich aber für mehr Sicherheit einsetzen. Denn immer wieder passieren bei der Kreuzung Unfälle. So stießen etwa nur eine Woche nach der Gemeinderatssitzung zwei Lkw und ein Auto zusammen. Die Lenker der schwer beschädigten Fahrzeuge wurden zum Glück nur leicht verletzt. Der Gemeinderat fordert deshalb eine Generalverkehrsstudie für die B3 und alle wichtigen Zubringer, Querungshilfen auf der Aisttalstraße bei der Zufahrt zum Sportplatz, einen Radweg-Lückenschluss im Bereich der Billa-Zufahrt sowie strengere Geschwindigkeitskontrollen allgemein, vor allem in der 30er-Zone für Lkw.
Wunschlösung: Kreuzungsfreie Anbindung an B3
„Es sind sich alle Fraktionen einig, dass die zusätzliche Auffahrtsspur in Furth nur ein erster Schritt sein kann“, so Bürgermeister Max Oberleitner. Da der geplante Umbau die Kreuzung nicht sicherer mache, sprach sich der Gemeinderat auch für einen 70er auf der B3 in Furth aus, um die gefährliche Kreuzung zu entschärfen. Dann wäre auch das Auffahren auf die B3 Richtung Perg leichter möglich. „Klar ist, dass ohne regelmäßige Kontrollen der 70er wirkungslos wäre", sagt Oberleitner. "Am liebsten wäre der Gemeinde so rasch wie möglich eine kreuzungsfreie Anbindung wie in Langenstein." Am 14. Juni gehen die Verhandlungen mit dem Land OÖ in die nächste Runde.



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