Schwertberg
SPÖ: Keine Verkehrsberuhigung in der Ortschaft Furth

- Vbgm. Karl Weilig ist unzufrieden mit der beschlossenen Lösung im Schwertberger Ortsteil Furth.
- Foto: SPÖ Schwertberg
- hochgeladen von Helene Leonhardsberger
Die SPÖ Schwertberg kritisiert die Ausführung des Geh- und Radwegs Furth. Die Realisierung wurde mit den Stimmen von ÖVP und Grünen beschlossen.
SCHWERTBERG. Lange geplant war der Bau eines Geh- und Radwegs entlang der alten B3 von Furth in Richtung Aisthofen. Jetzt wird das Projekt realisiert. Die Verkehrsberuhigung für den Ortsteil Furth bleibe aber auf der Strecke, meint die SPÖ-Fraktion. Mit der Finanzierung ist die SPÖ ebenfalls nicht einverstanden. „Bei der jetzigen Variante muss die Gemeinde Schwertberg 50 Prozent der Kosten von geschätzten 182.000 Euro tragen, die Straße bleibt weiter eine Landesstraße ohne Rückbau“, zeigt sich SP-Vizebürgermeister Karl Weilig enttäuscht. „Beim Knoten Oberwagram muss sich Schwertberg trotzdem finanziell beteiligen."
"Verkehr wird weiterhin durch Furth fließen"
Die SPÖ vermutet den jetzt gestarteten Umbau des Knotens Oberwagram als Hintergrund dieser, für die Bewohner von Furth unbefriedigenden Lösung. Dieser werde nun in einer Sparvariante ausgeführt. „Ein großer Anteil des Verkehrs wird dadurch weiterhin durch den Ortsteil Furth fließen“, befürchtet Weilig. Auf Vorschlag der SPÖ-Fraktion sollte das Projekt nochmals im zuständigen Ausschuss gemeinsam besprochen werden, das Projekt wurde aber mit den Stimmen der ÖVP und der Grünen beschlossen. „Eine Verkehrsentlastung der Bewohner in Furth ist damit wohl Geschichte“ ist sich Weilig sicher.
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