St. Georgen/Gusen
SPÖ: „Pflege geht uns alle an“
SPÖ lud ins Seniorenheim St. Georgen an der Gusen zur Gesprächsrunde zum Thema Pflege.
ST. GEORGEN/GUSEN. Unter dem Motto „Durchs Reden kommen d‘Leut zam“ wurde im Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Georgen an der Gusen über das Thema Pflege diskutiert. Landesparteivorsitzende und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer gab zu Beginn einen kurzen Einblick in das Pflegemanifest 2030 der SPÖ Oberösterreich und skizzierte die wichtigsten Forderungen und Problemstellungen. Die Zahlen bestätigen, wie wichtig und herausfordernd die Sicherstellung der Pflege ist: Derzeit gibt es 80.000 Pflegebedürftige in Oberösterreich. Im Jahr 2040 werden es bereits 126.000 sein. Neben Birgit Gerstofer stand außerdem Bürgermeister Erich Wahl für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
"Bedürfnisse von Älteren und Angehörigen haben sich verändert"
Eineinhalb Stunden lang diskutierten ca. 40 Teilnehmer über Pflege und stellten ihre vielfältigen Fragen. Vor allem die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich, der Fachkräftemangel und die schlechten Lohnverhältnisse standen im Fokus der Gesprächsrunde. Ein klares Zeichen dafür, dass das Thema Pflege die Menschen bewegt. Aber auch über Möglichkeiten, wie man in Zukunft pflegende Angehörige besser unterstützen kann, wurde eingehend diskutiert. „Die Bedürfnisse der älteren Menschen, aber auch der Angehörigen, haben sich verändert. Deshalb ist eine Individualisierung der Pflege das Um und Auf“, sagt Landesparteivorsitzende. „Als Sozialdemokratin habe ich den Anspruch, dass es für die Menschen eine Wahlfreiheit gibt. Jeder muss selbst entscheiden können, wo und wie er gepflegt wird. Frei von finanziellen Sorgen.“
Zur Veranstaltungsreihe
Mit der Veranstaltungsreihe „Durchs Reden kommen d‘Leut zam!“ möchte die SPÖ Oberösterreich den Bürgern die Gelegenheit bieten, direkt mit den Politikern ins Gespräch zu kommen und über Themen zu sprechen, die sie bewegen. Über den Sommer werden Birgit Gerstorfer, Alois Stöger, Eva-Maria Holzleitner und einige weitere Abgeordnete und NRW-Kandidaten durch alle Bezirke touren, um an den Diskussionsrunden teilzunehmen.
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