Verkehr
Totalsperre der B3 vorzeitig beendet

- Aufgrund der B3-Sperre war auf der Pleschinger Landesstraße in der Vorwoche viel los.
- Foto: Eckhart Herbe
- hochgeladen von Michael Köck
Bauarbeiten deutlich kürzer als angenommen – Umleitung über Ortskerne hatte für Unmut gesorgt.
LANGENSTEIN, ST. GEORGEN, LUFTENBERG. Die B3-Totalsperre und die damit verbundene Umleitung über die Ortszentren der drei Gemeinden war bereits am vorigen Samstag nach fünf Tagen beendet. Und dauerte damit nur halb so lange wie angegeben. Landesrat Günther Steinkellner (FP) sprach allen Beteiligten "seinen Dank für die gute und effiziente Bauabwicklung" aus. Auf der B3 waren Fräs- und Asphaltierungsarbeiten durchgeführt worden.
Das Thema hatte im Vorfeld für große Aufregung gesorgt – siehe Bericht. Die SP-Bürgermeister der drei Gemeinden hatten Kritik an Totalsperre und Umleitung über die Ortskerne geübt. Steinkellner zeigte sich "verwundert" über die "unsachliche Emotionalisierung der notwendigen Baustelle". Man nütze auch auf der B3 die im Sommer geringeren Verkehrsfrequenzen für dringend nötige Sanierungen. Und versuche, durch eine schnelle Abwicklung die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. Aus Effizienzgründen sei ein Brückenbauwerk mitsaniert worden – daher die Komplettsperre. Bei einer wie von den Bürgermeistern gewünschten einseitigen Sperre hätten die Verkehrseinschränkungen vier Wochen lang gedauert.
Ein befürchteter Verkehrsinfarkt blieb aus – siehe dazu Bilder und Bericht. St. Georgens Bürgermeister Erich Wahl sagt: "Zu den Stoßzeiten war es schwierig. Es gab eine Reihe von Blechschäden". Er verweist aber auch auf "sehr viele rücksichtsvolle Fahrer", die Autos von der Seitenstraße hereingelassen hätten. In Richtung der Gemeinde hätte sich aufgrund der Umleitung viel Unmut entladen.
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