Nach Straftat in Kärnten
Verdächtiger wurde im Bezirk Perg festgenommen

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24-Jähriger soll mit weiteren mutmaßlichen Tätern sechsstelligen Euro-Betrag von Firmenkonten auf andere Konten umgebucht haben.
KLAGENFURT, BEZIRK PERG. Das Landeskriminalamt (LKA) Kärnten ersuchte am 15. Juli die Kollegen aus Oberösterreich um Mithilfe: Es ging um die Fahndung nach einem 24-Jährigen aus Klagenfurt, der sich in Oberösterreich aufhalten solle. Der Mann wird verdächtigt, am 14. Juni mit drei weiteren mutmaßlichen Tätern ein Mobiltelefon eines Geschäftsführers entwendet und danach durch unrechtmäßige Dateneingaben von dessen Firmenkonten einen sechsstelligen Euro-Betrag auf andere Konten umgebucht zu haben.
Luxuriöses Leben in Hotels
Bevor das Konto des 24-Jährigen gesperrt werden konnte, soll er einen fünfstelligen Euro-Betrag abgehoben haben. Die Verdächtigen tauchten unter. Sie schliefen laut Polizei in verschiedenen Beherbergungsbetrieben und führten „ein sehr luxuriöses Leben“. Alle zwei bis drei Tage sollen sie die Unterkunft in ganz Österreich gewechselt haben, um sich der Festnahme zu entziehen.
Ein Verdächtiger stellte sich
Ein mutmaßlicher Täter stellte sich etwa zwei Wochen nach der Tat der Polizei. Von dem unrechtmäßig erlangten Geld wurden die Unterkünfte bezahlt sowie unter anderem Mobiltelefone, Sonnenbrillen, hochwertige Kleidung oder teure Parfums gekauft, heißt es.
Festnahme am 22. Juli
Aufgrund sehr umfangreicher Fahndungsmaßnahmen des LKA Oberösterreich konnte der 24-Jährige schließlich im Bezirk Perg lokalisiert und am 22. Juli gegen 8.15 Uhr festgenommen werden. Der Mann wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt eingeliefert.
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