Rechberg
Viele Freiwillige halfen beim Schnitterfest im Naturpark

- Foto: Naturpark Mühlviertel
- hochgeladen von Helene Leonhardsberger
Großes Engagement zeigten die Besucher beim Schnitterfest am vergangenen Samstag in der Naturparkgemeinde Rechberg.
RECHBERG. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der von Familie Thauerböck angebaute Kaltenberger Roggen nach alter Tradition per Hand geerntet. Zahlreiche Freiwillige banden das Korn zu Garben und stellten Kornmandln auf. Mitglieder des Seniorenbundes Rechberg gaben ihr Wissen weiter und führten die interessierten Besucher in die Technik des Bindens und des Kornmandl-Aufstellens ein. Mit köstlichen Schmankerln wie einer Einbrennsuppe, einem Schnitterweckerl und einer traditionellen Nachspeise – dem Triet – sorgte der Seniorenbund auch für das leibliche Wohl. Ein Stand informierte über die Besonderheiten im Naturpark. Knifflig war das Rätsel zu den unterschiedlichen Lebensräumen und den Naturpark-Leittieren.
Altes Kulturgut wiederbelebt
Was heute von großen Maschinen erledigt wird, wurde früher mit viel Handarbeit ausgeführt. Dabei halfen oft mehrere Familien zusammen. „Mit dem Wiederbeleben dieses alten Kulturgutes möchten wir einen Beitrag zur Artenvielfalt und zum Erhalt der Kulturlandschaft leisten“, meint Initiator Johann Thauerböck, Präsident vom Verband der Naturparke Österreichs. Unterstützt wurde die Aktion auch von der „Stiftung Naturparke“, die einzigartige Lebensräume in Österreich erhalten möchte.



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