Vorsorgeuntersuchungen genau betrachtet

ST. GEORGEN/W. (pevi). Bereits ab 18 Jahren können Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt in Anspruch genommen werden. St. Georgens Allgemeinarzt Gerald Moser lädt dazu jeden ein, der mehr über den eigenen Gesundheitszustand erfahren möchte: „Bei einem ersten Termin wird der Blutdruck gemessen, eine Harnuntersuchung und eine basis-klinische Untersuchung des Körpers durchgeführt. Außerdem werden die Basislaborwerte erhoben. Beim zweiten Termin werden die Befunde dann besprochen“, klärt Moser über den Ablauf der Präventionsmaßnahme auf. Frauen werden dabei zudem motiviert, eine Früherkennungsmammografie durchführen zu lassen und regelmäßig einen Gynäkologen aufzusuchen. Ab 50 Jahren oder bei bestehendem familiären Risiko wird außerdem zu einer Darmspiegelung geraten. Die Untersuchungen können einmal jährlich durchgeführt werden, wer sie öfter durchführen lassen will, muss dafür selbst aufkommen.

Vom Einzelnen abhängig

Grundsätzlich empfiehlt Moser jedem um die 40 über eine Vorsorgeuntersuchung nachzudenken. Er betont aber auch, dass die Notwendigkeit einer Untersuchung stark vom Einzelnen abhängt. "Menschen, die rauchen, deutlich übergewichtig sind, oft unter Stress stehen oder Blutdruckprobleme haben, sollten eher frühzeitig eine Untersuchung durchführen lassen", bemerkt der Allgemeinmediziner dazu. Moser warnt außerdem, dass bei Patienten oft die falsche Erwartung entstehe, nach einer Untersuchung unfehlbar gesund zu sein. Es könne vorkommen, dass beispielsweise ein halbes Jahr, nachdem man untersucht wurde, eine Krankheit festgestellt wird. Auch bei sehr gründlichen Untersuchungen könne nicht jedes Organ zu hundert Prozent geprüft werden. Das Ziel einer Vorsorgeuntersuchung sollte daher vor allem eine Schärfung des Gesundheitsbewusstseins sein: Die eigenen Ernährungsgewohnheiten werden durchleuchtet und ein Anstoß für mehr Bewegung wird gegeben. „Vielen Leuten ist nicht bewusst, dass sie übergewichtig sind“, merkt Moser auf die Frage nach den häufigsten Diagnosen an. Auch erhöhter Blutdruck ist eines der häufigsten Ergebnisse von Vorsorgeuntersuchungen.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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